Als hätte sie nicht schon genug Ärger am Hals: Jetzt wird die Schweizerische Nationalbank auch noch vom Kanton Baselland unter Druck gesetzt!
Das geht so.
Der „schlechteste Finanzdirektor“ des Landes (gemäss BILANZ) hat rund 30 Millionen Franken Gewinnabgabe der Nationalbank in sein Budget eingegesetzt. Wir haben darüber geschrieben.
Bekommt er das Nationalbankgeld nicht, kommt Baselland finanziell noch mehr ins Rudern.
Mit der Budgetierung setzen wir die SNB unter Druck.
Sagt deshalb Herr Ballmer heute im Lokalblatt. Bhuaa, das ist aber ganz schön heftig!
Wir man hört, hat deswegen das Direktorium der Nationalbank für heute eine Dringlichkeitssitzung einberufen.
PS1: Baselland ist der einzige Deutschschweizer Kanton, der überhaupt mit Nationalbankgeld rechnet.
PS2: Herr Ballmer deutet Steuererhöhungen an, weil die absehbare Lücke mit zusätzlichen Steuereinnahmen geschlossen werden muss. „Da müssten viele Leute Steuern zahlen, um schon nur die budgetierte Hälfte zu kompensieren.“
Markus M. Müller meint
…vermutlich kommt jetzt die Nationalbank auf die glorreiche Idee, das Geld einfach zu drucken… Was von den anderen Massnahmen der SNB zu halten ist, sieht man am Goldpreis in CHF seit bald zwei Wochen… +10%!
buy Gold!
Gotte meint
esistzumhaaareraufen!!!!!! diese satt-bürgerliche zufriedenheit, diese rampassige selbstgefälligkeit, dieses völlige desinteresse an der zukunft unseres kantons angesichts der eigenen bald erreichten vollen pensionsbezüge, diese unglaubliche verantwortungslosigkeit – einfach WAHNSINN!!!!
Hp. Weibel meint
Dass das bisher diskutierte und noch nicht beschlossene Sparpaket ungenügend ist, zeichnete sich schon lange ab. Und dass als erstes die minimalen Sparvorschläge im stark verschonten Bildungsbereich als erstes bekämpft werden, ist auch bezeichnend. Man muss nur einmal den rasanten Anstieg der Bildungsausgaben der letzten 10 Jahre mit dem Bildungsresultat in Beziehung setzen und dann wird klar, wo das Problem liegt. In der Bildung muss klar das Quereinsteiger-Modell gefördert werden. Sind dann Lehrer mit einer anderen Erstausbildung, die das wirkliche Leben kennen und den Lehrerjob dann als etwas bereicherndes und nicht wie viele als etwas belastendes empfinden. Und die mit einer Pflichtstudenzahl von 30 Stunden pro Woche keine Probleme haben, weil sie sich anderes gewohnt sind.