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Müssiggang muss geübt werden

18. April 2012 By M.M.

Müssiggang – das kann man nicht einfach so über Nacht.

Wenn man, einem pawlowschen Hund gleich, darauf abgerichtet ist, morgens, kurz nach sechs im warmen Bett, mit schlechtem  Gewissen das Hinübergleiten ins Wachsein hinauszuzögern, ausser sonntags, ist man ziemlich aus der Übung.

Seit damals, als man als Indienfahrer  den lieben Gott wochenlang einen guten Mann sein liess. Und die indischen Götter gleich damit.

In den letzten Tagen war sowieso nichts mit Müssiggang. Das waren wieder mal so Tage, wie all die vielen Tage in den letzten Jahren.

Beklage ich mich? Nein. Ich stelle nur fest.

In den nächsten Tagen wird geübt. Für mich ist der Ort, wo ich am besten das Tempo drosseln kann, Venedig.

Schon seit Jahren.

Ein kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Tage in Bildern, wobei – morgen ist nochmals Grosskampftag.

Der Flieger geht erst kurz vor 7 Uhr.

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Kategorie: Müssiggang Stichworte: Digital Nomad

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. cato meint

    21. April 2012 um 17:41

    Auch ich übe den “kreativen Müssiggang” am liebsten in Venedig (oder in Wien). Zum Beitrag von Merlinx: Neben Nietzsche hat auch der Dichter R.M. Rilke Venedig sehr geliebt und die Serenissima ebenfalls in einem schönen Gedicht “Spätherbst in Venedig” (Im Internet via Google leicht auffindbar) gewürdigt.

  2. Florian meint

    19. April 2012 um 19:20

    Ein postaristokratischer Ratgeber für Müssiggänger: http://idler.co.uk/

  3. merlinx meint

    19. April 2012 um 13:40

    Glücklich, wem das Müssen ist gegangen …

    Schon Nietzsche schätzte die “kalmierende Wirkung der venezianischen Luft”.

    Eines seiner Gedichte fängt so an:

    Die Tauben von San Marco seh ich wieder:
    Still ist der Platz, Vormittag ruht darauf.
    In sanfter Kühle schick’ ich müssig Lieder
    Gleich Taubenschwärmen in das Blau hinauf –
    Und locke sie zurück,
    Noch einen Reim zu hängen in’s Gefieder –
    mein Glück! Mein Glück!

  4. Liberopoulos meint

    19. April 2012 um 08:31

    Commissario Brunetti auch in Venedig aktiv ist hankerum ein gutes Beispiel wie man Berufsleben und Müsiggang kombinieren kann, aber eben halt nur im Film…

  5. Michael Przewrocki meint

    19. April 2012 um 03:38

    Kuckt euch die gesundheits-sendung an auf sf. Dort kann man sehen was nach jahrzehntelangem dauerstress passiert. Ein neues herz mit 70! Der BaZ-Fotograf wollte kein Behandlung, starb kurz nach 70. Die anderen schon viel früher. Es gibt keinen mehr aus der alten Zeit ausser Wyss. Man hätte die Arbeit auf viel mehr Fotografen-Köpfe verteilen sollen. Sorry für die fehlenden grossbuchstaben. mich überkommt immer wieder der müssiggang.

  6. Timon meint

    18. April 2012 um 18:58

    Abflug vor 7 Uhr? Das tönt recht nach Stress!

    • M.M. meint

      18. April 2012 um 19:04

      Abends:-)

  7. herby meint

    18. April 2012 um 18:15

    Herr Messmer, es mir immer wieder eine grosse Freude von Ihnen aufgegriffene Themen wie eben der Müssiggang, welche die Leute beschäftigt aber kaum in den Medien oder vom Volk offen besprochen wird, behandelt zu sehen und ihren Gedankengängen in ihren verschiedenen Einträge zu folgen. Mein an Ostern unerwartet verstorbener geliebter Schwiegervater hatte Zeit seines Lebens etwas gegen den Müssiggang (aller Laster Anfang, schon von seinem Vater eingeimpft; er starb mit 77 freiwillig fleissig wohl mehr arbeitend als ich). In vielen tiefen schönen Gesprächen mit ihm versuchte ich stets dem Müssiggang eine positive Stimme zu geben; ich wollte ihm noch von Ihren Aufsätzen erzählen und auf ihren Blog hinweisen, habe es aber leider versäumt, dies rechtzeitig zu tun.
    Ich wünsche Ihnen und ihrer Familie eine erholsame Zeit voller Genuss in Venedig.

  8. bugsierer meint

    18. April 2012 um 17:49

    haben sie da eine zweitwohnung?

    😉

    • M.M. meint

      18. April 2012 um 19:06

      Nein, aber ich möchte mal was für ein paar Monate mieten. Doch inzwischen sind die Preise ziemlich durch die Decke.

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