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Muss kochen oder: Heiteres Geplauder von drei ParteipräsidentInnnnnnnnnnnnen

8. März 2013 By M.M.

Leute, eigentlich habe ich gar keine Zeit. Sie und ich müssen kochen. Wir haben Gäste.

Die sind politisch ziemlich links einzuordnen. Was bedeutet, dass – anders als sagen wir bei SVP-Anhängern – es mit einem Glöpfer, einem Stück Brot und dazu ein Bier nicht gemacht ist.

Die haben sich schon kreuz und quer durch die Toscana gegessen.

Was wollte ich noch sagen – ah ja, diese Pressekonferenz gestern mit den drei ParteipräsidentInnen.

Welch ein hübsches Bild.

Und welch ein Zauber. Wir tun gut daran, kein einziges Wort zu glauben, was die beiden Frauen und der eine Mann zum Besten gegeben haben. Denn wir wissen aus Erfahrung: Da ist einerseits die Illusionswolke der Parteivorderen und zum anderen die Realtiät.

Wie schnell die Illusionswolke sich in nichts auflöst, haben wir eben mitbekommen: Einer tritt zurück und ein anderer stirbt ganz unerwartet und schon werden die Karten neu gemischt.

Im Klartext haben die uns folgendes erzählt: Wir sind alle ein wenig erschöpft. Und eigentlich haben wir auch keine Ahnung, wie es jetzt weitergeht. Und dann haben wir noch dieses finanzielle Problem.

Der Herr Buser hat uns gestern gesagt, dass seine Wirtschaftskammer nicht gewillt sei, nochmals einen intensiven Wahlkampf zu finanzieren.

Also wäre es in unser aller Interesse, wenn Herr Lauber in einer stillen Wahl ins Regierungsamt gelüpft würde.

Weil wir mit dieser einfachen Wahrheit nicht vors Volk treten können, haben wir uns ein Geschichtlein zusammengestiefelt und dieses geht so: Bürgerliche schwören sich Treue.

Kommt, meine Lieben, wir sind doch nicht blöd.

Ich möchte mal den Herrn Kämpfer sehen, der nach der nächsten verlorenen Schlacht vor seine Wahlversammlung tritt und sagt: Wir lassen jetzt der 10%-Partei CVP den Vortritt.

Da wird wohl der Herr Kämpfer längste Zeit Parteipräsident der SVP gewesen sein. (Übrigens: es scheint so, dass auch Frau Mohn vom rechten Flügel, also vom 90%-Anteil ihrer Partei in den Senkel gestellt wurde.)

Und die Frau Frey – da fällt mir ehrlich nichts dazu ein. Vielleicht dies: Glücklich eine Partei die eine solche Präsidentin hat. Ich meine, den Satz kann man nun auslegen wie man will.

Kurz: wenn jemand meint, er oder sie könne die Zukunft auf drei Jahre hinaus planen, der soll doch an die Börse gehen.

Das wird so rauskommen, dass man bis April so tut, als sei man zusammen. Und wenn Herr Weber wider deren Erwarten NICHT gewählt wird, dann lassen die sich was Neues einfallen.

Frei nach Adenauer: Was interessiert mich der Mist, den ich gestern erzählt habe.

Der Backofen piepst.

Kategorie: Politik Stichworte: Basel-Landschaft, Wahlen

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. merlinx meint

    8. März 2013 um 13:12

    Die Wirtschaftskammer scheint nicht nur so etwas wie die Herz-Lungen-Maschine des rundum siechen Patienten (BL) zu sein, nein, sie sorgt sich auch um das Wohl der Betreuungspersonals und hat dem „bürgerlichen Treuebund“ nach dessen erfolgreicher Reanimation für seine neuerlichen Gehversuche grosszügig auch noch einen Rollator beschafft, auf dem nun der jugendliche SVP-Kandidat von zwei Schwestern zur Wahl transportiert werden soll, wie wenn der es auf seinem Trottinett allein nicht schaffen würde. Schwach.

    Nun, das bedeutet aber noch lange nicht, dass bei dem Gesundheitszustand dieses Patienten und den damit dringend notwendigen Eingriffen und Behandlungen alle heimtückischen Ansteckungs- und Nebenwirkungsgefahren unter Kontrolle sind, – aber sich jetzt auch noch über die (un)heimlichen Befürchtungen auszulassen, ob die heftigen Phantomschmerzen und Abstossreaktionen infolge der höchstwahrscheinlich unvermeidlichen Amputationen und/oder Transplantation noch auszuhalten sein werden, – das ist nun gar nicht angebracht.

  2. Christoph Layer meint

    8. März 2013 um 10:48

    schön, einfach schön!

  3. U. Haller meint

    8. März 2013 um 10:28

    Ins Schwarze getroffen…

    …oder, um Bismarck zu zitieren: „Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“

    Auch das kann man auslegen, wie man will.

    • Regi B meint

      9. März 2013 um 10:22

      @ U. Haller: irgendwelche Leutchen aus der Historie zu zitieren, ist sooo was von out (wie Regi B. schon sagte…)

    • Old (@trashbarg) meint

      10. März 2013 um 10:58

      … genau und nach der Wahl ist vor der Wahl. Ergo: In der Politik wird eigenlich immer gelogen, dass die Balken krachen.

      Schönen Sonntag noch, ah ja, lieber M.M. vergessen Sie nicht ein Bild vom heutigen Sonntagsbraten zu posten 😉

      • Stephan meint

        11. März 2013 um 07:29

        Wahrlich eine zum Schmunzeln verleitende Analyse des „netten“ Auftritts der drei Glorreichen. Es gibt dem nichts mehr beizufügen…

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