Es soll sich morgen dann niemand wundern, wenn wieder ein Kommentar von mir in der BaZ steht. Ein Kommentar zum Untergang der TagesWoche im Lokalteil und keine Kolumne auf der Meinungsseite.
Die haben mich gefragt und ich habe geliefert.
Einstieg:
Immer wenn ein paar Journalisten entlassen werden, weil sie bei einem Unternehmen arbeiten, das Pleite geht, wird der Untergang der Demokratie wenn nicht gar der Welt an die Wand gemalt. So ist es jetzt auch wieder, weil die TagesWoche eingestellt wird. „Es weht ein eisiger Wind über die Basler Medienlandschaft“, fabuliert die bz. Mein Gott! Die TagesWoche war schon seit Jahren klinisch tot. Sie hat nur überlebt, weil eine Basler Multimillionärin die kostspieligen lebenserhaltenden Massnahmen in der Intensivstation bezahlt hat. Und wohl aus schlechtem Gewissen nicht den Mut hatte, den Stöpsel zu ziehen.