Habe den Newssite von SRF ein Interview gegeben. Zu Rio 2106. Ist ja bekanntlich mein Spezialgebiet.
Das Thema:
Mit den Olympischen Spielen wollte Rio de Janeiro der Welt beweisen, dass es bei der Ausrichtung von Grossanlässen anderen Weltmetropolen in nichts nachsteht. Doch grüne Schwimmbecken oder Abfälle in Buchten zementierten ein ganz anderes Bild. War «Rio 2016» also ein PR-Debakel für die Stadt?
Die These:
«Wenn Rio sich als Stadt präsentieren wollte, die Olympische Spiele auf einem Niveau westlicher Metropolen wie London organisieren kann, dann war das ein PR-Debakel».
Die Ursache:
Die Schuld daran würden aber nicht allein die Organisatoren der brasilianischen Millionenmetropole tragen. Im Gegenteil: «Die Stadt konnte sich ja nicht wirklich selbst vermarkten, sie musste dies weitgehend dem IOK überlassen», so Messmer.
Und dabei könne man heutzutage eigentlich nur noch verlieren.
Hans meint
Leider wird zuwenig davon gesprochen, dass Olmypia und Fussball-WM Prestigeprojekte der linken Regierung unter Lula und Rousseff waren. Da diese nun Geschichte ist, wird so getan, wie wenn am gefühlten Scheitern von Olympia (so schlimm war es gar nicht) die allg. Korruptheit der Reichen und Rechten schuld sei.