Nichts Neues heute von der Wahlfront. Ausser vielleicht, dass die bz meint, der BaZ ein paar (weitere?) Abonnenten abwerben zu können.
«Basler Zeitung» schiesst gegen SP-Kandidat Eric Nussbaumer
Gibt sich das Wannerblatt empört.
Der mediale Wahlkampf im Baselbiet ist noch vor der offiziellen Kür des SVP-Kandidaten voll entbrannt. Bereits jetzt ist klar, wen die «BaZ» nicht unterstützt.
Ah ja? Und für diese „Auseinandersetzung“ soll ich der bz Abogebühren bezahlen? Und heisst das, die bz unterstützt Herrn Nussbaumer?
„Ich bin gar nicht so ein Schlimmer“ – welch ein Kindergartentitel in der bz zum Interview mit dem SVP-Kandidaten.
Henry Berger meint
Sehr schlimm ist jedoch sein absolut unatürliches, übertriebenes und gekünsteltes „Zähneblecken“ – sorry, Lächeln oder Lachen kann man dieser Grimasse nicht mehr sagen. Hat er das an einem SVP-Seminar gelernt? Irgendwie sieht er durch das äusserst sonderbar aus…. Bei Herr Nussbaumer fallen die Frauen wohl auch nicht gerade in Ohnmacht, er wirkt jedoch wenigstens authentisch und natürlich
Gotte meint
tja, herr berger, ob sie’s glauben oder nicht: die frauen schauen nicht nur aufs äussere eines kandidaten, sie befassen sich auch mit den von ihnen vertretenen politischen inhalten. ich gehe zu ihren gunsten davon aus, dass dies auch die männer jeweils tun, wenn sie wählen… da es um das regierungsratsmandat geht und nicht darum, wer der grösste affe im djungle camp wird, schlage ich vor, dass wir uns auf die politischen inhalte konzentrieren und unsere gedanken, ob ein kandidat fotogen ist oder nicht, ein schönes lächeln bietet oder nur ein dümmliches grinsen liefert, für uns behalten und nicht im mm-blog breit walzen.
Henry Berger meint
Ich gehe mit Ihnen einig, dass das Äussere grundsätzlich völlig irrelevant ist und ich gerade der Meinung bin, dass kein Kandidat mit seiner Physis irgendwer „beindrucken“ muss. Andrerseits fällt halt schon bei einigen SVP-Vertretern auf, dass ihnen in irgendwelchen PR-Kursen Verhaltensweisen antrainiert worden sind, ihnen Kleidervorschläge unterbreitet worden sind und Formulierung eingeübt werden – und gerade Herr Weber wirkt auf mich extrem „unecht“. Man merkt dann, dass die Wahlerfolge und das zur Verfügung stehende Personal bei der SVP oft nicht deckungsgleich sind.
Schewardnadse meint
Ich muss Ihnen widersprechen: man kann bei einer Majorzwahl grundsätzlich davon ausgehen, dass derjenige Kandidat gewählt wird, der besser rüberkommt; optisch und verbal. Die wenigsten Wählerinnen und Wähler setzen sich vertieft mit den politischen Inhalten auseinander – leider.
Henry Berger meint
…ich würde Ihr Votum unterschreiben, wenn man Ihre Aussage für die Gesamtheit der StimmbürgerInnen nimmt. Aber ich gehe schon (noch) davon aus, dass die ca. 30%, welche wählen gehen, sich mit Inhalten auseinandersetzen, zudem sind Personen über 65 Jahren bei den Wählenden überdurchschnittlich vertreten, ob die sich alle so leicht „verleiten“ lassen? – Die Werbewirtschaft hat diese Gruppe ja als nicht „relevant“ schon lange aufgegeben…
U. Haller meint
Auch als nicht „Relevanter“ (!) mache ich mir so meine Gedanken, werter Herr Berger. Nur passt es mir nicht, diese Kröte (gemeint ist der Herr mit dem Zähneblecken) zu schlucken resp., um Klartext zu reden, schlucken zu müssen, so wie unlängst dekretiert. Das ist pure Bevormundung, und die widerspricht meiner liberalen Einstellung. Doch auch der Herr mit dem Dreitagebart ist meine Sache nicht. Werde leer einlegen.