Man könnte ja dazulernen.
Zum Beispiel aus dem Absturz von Joe Ackermann, dem Überflieger, der sich in einem nicht enden wollenden Fall ohne Fallschirm befindet.
Oder – etwas ausgelutschter – der unrühmliche Abgang des Herrn Vasella, der seinen ehemaligen Arbeitgeber, diesen Grosskonzern, den er immer als sein persönliches Weltreich betrachtete, wegen ein paar – für ihn – läppischen Millionen vor Gericht zerrt.
Selbstverständlich findet man diese Spezies auch und besonders unter Politikern, Leuten, die meinen, mit einfachen Antworten komplexe Fragen beantworten zu können: Stutz, Koch „Zürich ist gebaut“, Bodenmann, Merz „am Bankgeheimnis wird man sich die Zähne ausbeissen“.
Und dann krachte es an völlig unerwarteter Stelle.
Weil, so ist eben das Leben.
In meiner morgigen Kolumne in der BaZ gehe ich auf das Thema ein und skizziere mit 3’373 Zeichen, inkl. Leerschlägen, den Zusammenhang von MEI mit dem früher als bisher gedachten Ausstieg aus der Atomenergie.
Der letzte Satz meiner Kolumne
Merke: Politiker, die einfache Lösungen für im Grunde genommen komplexe Probleme versprechen, hinterlassen immer ein heilloses Durcheinander.
Man könnte ja dazulernen, als Citoyen.
Grummel meint
Nun, der «Bürger» ist ja heute hauptsächlich pensionierter Prokurist der Chemischen, hat sein Häuschen im Oberbaselbiet beinahe bezahlt, optimiert Steuern, kauft Handwerker im Ausland ein, äufnet sein Vermögen zu Gunsten der Erbschaft und wählt pragmatisch die Bürgerlichen», die sich zur Hauptsache aus pensionierten Prokuristen der Chemischen oder ihren Zudienern zusammensetzen.
Man könnte ja dazulernen, als «Bürger».