Unsere Vorwahl zeigt, dass zumindest die Leser dieses Blogs drei Tage vor der Wahl die Lage ähnlich einschätzen wie wir: Herr Janiak muss in die zweite Runde steigen, der Meinung sind immerhin 58 %.
Bei der FDP hat der Arlesheimer Balz Stückelberger die Nase vorne. Bemerkenswert: der Kandidat der Handelskammer (fett hervorgehoben) belegt Platz 4 unter den Favoriten. Herr Saladin scheint ein für allemal die Frage zu beantworten, ob man mit Geld einen Nationalratssitz kaufen kann. Die Antwort unserer Leser deutet auf ein kräftiges „Nein“ hin.
In Basel-Stadt hat Herr Malama die Nase vorn und schlägt Herrn Eymann um Längen. Ebenso scheint das Rennen zwischen Herrn Lehmann (CVP) und Frau Lachenmeier (Grüne) gelaufen zu sein.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten – wir liegen kollektiv völlig daneben oder genau richtig.
Sind das nicht tolle Aussichten?
Übrigens: Das System ist so ausgelegt, dass die IP-Adresse gecheckt wird. Wer also mehrere Computer unter derselben IP-Adresse laufen hat, kann nur einmal mitmachen.
Das hat den Nachteil, dass die weitere häusliche Anhängerschaft ausgeschlossen ist. Und den Vorteil, dass hier nicht ein Einzelner, wie anderswo, die ganze Sache wortwörtlich manipulieren kann.
Hier die Momentaufnahme von heute 08.00 Uhr:
Urs Engler meint
Meine Prognose: In Basel-Stadt wird alles beim Alten bleiben.
Andreas Kyriacou meint
Dass Malama zu den Streumunitionsverstehern gehörte, könnte ihn noch entscheidende Stimmen bei den In-letzter-Minute-Wählenden kosten.
Daniel Seiler meint
Hat schon auch etwas tendenziöses Herr Messmer… Zuerst die Leser auf eine Stossrichtung einschwören und Sie danach befragen 🙂
Decudo meint
dann ist jede Wahl und jede Abstimmung tendenziös, ansonsten müssten Werbung und Wahlkampfveranstaltungen verboten werden.
Liberopoulos meint
Dass man den Nationalratstitel nicht kaufen kann, wird wohl für Christoph Buser in 4 Jahren ein Problem…