Na, es gibt schon Dinge, die ich nicht verstehe. Zum Beispiel wo all das Geld herkommen soll, dass die draussen vor unserer Tür für die Rettung des Euro brauchen. Diese Milliarden Milliarden.
Die sagen doch immer, sie hätten kein Geld. Nur Schulden. Und der Rest liege bei uns auf den Banken.
Wenn die also die Gelddruckmaschinen anwerfen, um Papiergeld in die leeren Staatskassen zu pumpen, dann müssen wir doch glatt um die nach dem sauren Regen übrig gebliebenen Restbestände des europäischen Waldes fürchten.
Oder machen die das eventuell virtuell? Money 2.0 quasi.
Falls es unter den Lesern/Leserinnen Finanzspezialisten hat, bitte ich um eine leicht verständliche Antwort.
PS: Eben lese ich, dass die Chinesen ihre Tresore öffnen werden. Sie kaufen Europa auf. Ich warte auf die Meldung, dass China in Süditalien eine autonome Zone auf 99 Jahre pachtet.
rumpelstilz2 meint
und zu China hat uns ja Kiesinger selig,dieser weise Prophet ;-), eindringlich gewarnt.Wir wollten nur nicht auf ihn hören,und jetzt haben wir die Bescherung!!!
rumpelstilz2 meint
Gemach M.M. ,den Wäldern gehts beim „Mouse-Click-Geld“ (dieser Begriff ist beim Amt für Geistiges Eigentum von mir eingereicht)nicht an den Kragen;einzig die Fingerkuppen einiger rechten Zeigefinger werden in Mitleidenschaft gezogen.
Anton Keller meint
Auch Sie Herr Messmer können für Milliarden von Franken bürgen, wenn Sie das wollen. Die Frage ist nur, ob jemand Ihnen eine so hohe Bürgschaft abnimmt. Bei den Bürgschaften kommt der Kater im Moment, wo das Geld wirklich eingefordert wird.
Martin Steiger meint
… unglücklicherweise sind die chinesischen Tresore leer – im Ergebnis kann man Investitionsgüter mittlerweile auch in China mit grossem Abschlag kaufen, sofern man noch über genügend Liquidität verfügt.
Martin Steiger meint
Gerade noch passend dazu gefunden:
http://www.sovereignman.com/expat/obvious-signs-of-a-slowdown-in-china/
Markus M. Müller meint
Im Grunde machen es die Länder gleich wie die Banken: Ein wenig Geld bringen sie mit „Garantien“ ein (das wäre dann das nicht einbezahlte Eigenkapital), den Rest müssen die Banken, Nationalbanken und internationalen Organisationen beschaffen. Das geht meist nur durch Gelddrucken.
China glaubt eher an die Lösung in Europa als in den USA. Sie kaufen auch, weil sie den USD los werden wollen. Aber man muss sich schon bewusst sein: Wer das Geld hat und verteilt, der Kreditor, bestimmt am Schluss was die Schuldenstaaten tun sollen. Die Unabhängigkeit einiger Länder (man sieht es auch bei Griechenland) wird längerfristig geschwächt. Das Bündnis Europa-USA bröckelt.
Wer sich davor schützen will, muss heute noch reale Werte kaufen. Immobilien, Rohstoffe, Edelmetalle. Marc Faber hat gestern in Zürich eine mögliche Strategie vorgestellt. Sie ist zu empfehlen.