Es gibt ja diese berühmten Sehenswürdigkeiten, die man von Bildern und TV-Reportagen kennt. Und wenn man dort ist, schleicht sich so ein Gefühl von leichter Enttäuschung ein. Weil das, was man von den Bildern kennt, kaum dem entspricht, was man live vor Augen hat.
Machu Picchu gehört definitiv nicht dazu. Dorthin zu fahren lohnt sich tatsächlich, weil diese Ruinenstadt nicht nur einzigartig ist, sondern eine beeindruckend starke Präsenz zwischen diesen Bergen ringsum hat.
Die vielen Touristen fallen demgegenüber nicht ins Gewicht.
Wir sind im Wetterglück.
Eigentlich sollte es regnen und zwar in Strömen. Wir haben die Regenschirme zwar aufgespannt , aber gegen die stechende Sonne auf 2360 Meter.
Marc Schinzel meint
Dem kann ich nur zustimmen. Machu Picchu ist definitiv ein Juwel, das seinesgleichen sucht. Faszinierend auch, wie sich das Licht dort stündlich ändert. Die vielen vorwiegend fernöstlichen Touristen kann man gut in Kauf nehmen, da das Gelände weitläufig ist und man mit einigen Schritten in die Höhe die allermeisten Leute hinter sich lässt. Sehr empfehlenswert ist der Weg zum Sonnentor („Inti Punku“) hoch über der Ruinenstadt, das man in einer knappen Stunde zu Fuss erreicht.