Er mag auf dem Bild die Kunstperformance „Forsches Voranschreiten eines Anführers“ geben. Doch gestern Abend live auf Telebasel kam Baschi Dürr einmal mehr ziemlich verkrampft rüber.
Trotz harmloser Stichwortgeberfragen zur neuesten Polizeiaffäre.
Es tat einem richtig weh, das mitansehen und auch noch anhören zu müssen.
Es ist immer dasselbe drei Affen-Muster: Es ist nichts, sie sagten mir nichts, ich wusste von nichts.
Das Führungsproblem im Justiz- und Sicherheitsdepartements setzt sich gleich unterhalb des politischen Führers fort.
Vizekommandant Meyer ist noch immer frustiert, dass er nicht Kommandant wurde und wird intern als ziemlich selbsbstherrlich beurteilt (Dienstwagenabholservice vom Flughafen nach Frick…).
Polizeikommandant Oberst Gerhard Lips ist ein schöngeistiger Vorruheständler, offenkundig ohne grosses Führungsinteresse.
Und Herr Dürr („ich werde Bundesrat…“) scheint seit seinem Amtsantritt und jetzt auch nach der Wiederwahl mit Ach und Krach heillos überfordert mit den gestandenen Mannen der Kapo zu sein.
Er wird sich wohl schon bald von Herrn Lips trennen (müssen). Allein um endlich ein wenig Führungsstärke zu zeigen.
Das wird erneut teuer für den Stadtkanton, so einen Chefbeamten in die Frühpension zu schicken.
Aber was soll’s.
Bild (c) JSD, BS