Japan hat ein Bevölkerungsproblem und zwar eines, das wir ohne Einwanderung auch hätten: das dramatische Sinken der Bevölkerungszahlen bei gleichzeitig steigender Zunahme der Pensionierten.
Das ist – auffällig – immer ein Thema gewesen in den angeregten Diskussionen auf unseren Ausflügen mit unseren Guides.
Diese Dienstleistung wird vor allem von Frauen erbracht.
Zum Gück.
Sie sind die interessanteren Gesprächspartner als Männer, weil man mit ihnen über den Gegenstand der Betrachtung hinaus während so eines gemeinsamen Tages auch übers richtige Leben reden kann.
Von dem bekanntlich Frauen in der Regel mehr verstehen als Männer.
Und in der Tat sind die Zahlen ziemlich alarmierend: Letztes Jahr sind im Land der 127 Mio. gerade mal 941’000 Babies zur Welt gekommen, so wenig wie noch nie zuvor. Der Bevölkerungsanteil der 65plus-Jährigen liegt bei 27 Prozent. (Mehr Hintergrund dazu hier.)
Es ist denn nicht ungewöhnlich, dass Japanerinnen lieber Hunde als Babies in ihren Kinderwagen spazieren führen.
Nebenbei bemerkt: Der Angriff von Daniela Schneeberger auf die Bundesratsambitionen von Elisabeth Schneider-Schneiter ist taktisch einwandfrei.
Wenn die FDP künftig wieder mit zwei Vertretern im Nationalrat sitzen will, kann ihr das nur auf Kosten der CVP gelingen.
Merke: Es gibt in der Politik keine besten Freundinnen.
Sollte Schneider-Schneiter – wider erwarten – nicht in den Bundesrat gewählt werden, steigt sie angeschlagen in die nächsten Wahlen.
Es war ein taktischer Fehler der Toronto-Fraktion, schon jetzt, und ohne dafür etwas im Gegenzug zu bekommen, auf das Ständeratsszenario zu verzichten.
Bonusbilder: Blubberndes aus dem Untergrund in Beppu.
Theo meint
Wer Frau Schneebergers Aufstieg seit Jahren beobachtet hat und den vom Vater geerbten Ehrgeiz kennt, weiss natürlich, dass der Querschuss gegen E.S.S. vorab dazu dient, die eigenen Ambitionen als spätere Bundesrätin (als mögliche Nachfolgerin von Karin Keller-Sutter) offen zu halten.
Michael Przewrocki meint
Wo sind die berühmten badenden Affen? Oder zu warm?
NB: In der Elisabethenkirche die neuesten Kameras getestet, Nikon Z, Canon R. Tragbar lichtstarken Linsen. Was für Weltreisende.