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Lasst Sportjournalisten über Politik schreiben

19. August 2014 By M.M.

Mal ganz ehrlich: Ich steh auf den Sportteil, genauer: auf die Fussballsektion. Ich meine, im Vergleich zum Politikteil in der selben Zeitung, Baselland betreffend, weiss man, was Sache ist.

Wenn nämlich der FCB einen neuen Spieler vorstellt, dann lesen wir nicht nur etwas über dessen Stärken und Schwächen, sondern werden auch darüber informiert, auf welcher Position man den neuen Spieler am besten einsetzen kann. Und selbstverständlich ist so ein Portrait mit einem Lebenslauf angereichert.

Wenn man also im Sportteil ein Portrait über einen Neuen liest, weiss man am Schluss, mit wem man es zu tun hat.

Ich habe heute in der BaZ das Portrait über Frau Gschwind gelesen und gedacht: Ach hätten sie doch einen vom Sport das Portrait schreiben lassen.

Hier noch zur Unterhaltung ein Chat auf Twitter von gestern Abend.

Bildschirmfoto 2014-08-19 um 08.20.55

Interessant finde ich den Hinweis von Herrn Dähler, dass Herr Kämpfer “doch auch einschätzen kann, wer regieren kann und wer nicht.” Ich stimme Herrn Dähler zu. Ja, um noch einen draufzusetzen: Ich bin derselben Meinung.

Bekanntlich wurde Herr Kämpfer von der Präsidentin der FDP und dem Präsidenten der CVP überstimmt. Mit anderen Worten, Herr Kämpfer hat gemäss der Einschätzung von Herrn Dähler Herrn Straumann portiert, um sowohl diesen als auch Frau Mall zu verhindern.

Eine kreative These. Auf diese Variante bin ich, ich gebe es zu, nicht gekommen. Ihr Punkt, Herr Dähler.

Kategorie: Politik Stichworte: Basel-Landschaft, Wahlen

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Meury Christoph meint

    20. August 2014 um 07:48

    Die Einwände und Ergänzungen sind insofern interessant, als sie zeigen, was für ein absurdes Theater hier aufgeführt wird. Die selbsternannten Urdemokraten demonstrieren uns live, dass sie von diesem Volch nicht viel halten und dass sie durchaus ohne Volch auskommen können. Die Regierungswahl 2015 als Persiflage. Sich aber PR-gestylt mit Höhenfeuern und Freiheitsbäumen als Urschweizer gebärden, um dann wenn’s eng wird alles wieder über Bord zu werfen. Hauptsache man kann seine Verlegenheitskandidatinnen zusammen mit den bürgerlichen Gspänli lancieren und sie als Marionetten punktgenau in Liestal platzieren. Eine Demokratie auf Abruf ist ja eine heitere Sache!

  2. gotte meint

    19. August 2014 um 13:28

    warum nicht mal das prinzip der job-rotation prüfen? jeden monat führt die wirtschaftskammer einen wettbewerb mit preisfragen durch (“wofür steht die abkürzung kmu?”, “wie heisst alt-nationalrat gysin mit vorname?”, “wie teuer war die H2?”, “was passiert, wenn der regierungsrat das beschaffungsgesetz nicht anwendet?” etc). dann zieht der amtierende regierungspräsident eine(n) gewinner(in). diese(r) wird dann für einen monat mitglieder der baselbieter regierung. alternativ dazu: er/sie darf eine person nennen, die für einen monat mitglied wird! alle 4 jahre bestätigt das volch, dass dies sein wille sei. übrigens: den wettbewerb könnte auch die svp durchführen mit alternativen preisfragen (“was meint die abkürzung BL?”, “welchen dialekt spricht der präsident des pro-und-auf-ewigkeit-immer-baselbiet-komitees?”, “wer hat die schönste kravatte?”) etc….

  3. Blindtext meint

    19. August 2014 um 12:14

    Demokratie im Baselbiet: Die Mitglieder aller drei bürgerlichen Parteien darf in den nächsten zwei Wochen die Kandidatur einer Frau abnicken, die sie überhaupt nicht kennen. Einer Frau, die derzeit auch keine Interviews gibt, so dass man die Frau jetzt auch nicht kennenlernen kann. Woher will zum Beispiel das SVP-Parteivolk wissen, ob Frau Gschwind wirklich die bessere Kandidatin ist als Frau Mall?

    • Meury Christoph meint

      19. August 2014 um 13:02

      @Blindtext: Man könnte ihre Idee noch ein bisschen zuspitzen. Mit der bürgerlichen Bündnis- oder Päcklipolitik wird die Demokratie im Baselland letztlich ausgehebelt. Eine Volkswahl unmittelbar obsolet, weil das Resultat (auch bei miserabelster) Wahlbeteiligung bereits bekannt ist. Damit führen die drei Bündnispartner (SVP, FDP und CVP) das Volk an der Nase herum und demontieren eine RR-Volkswahl vor laufender Kamera. Ausser Spesen nichts gewesen. Eine Scheinwahl. Folgerichtig muss das gemeine Volk auch gar nicht wissen wer zur Wahl steht. Eine entsprechende Präsentation der Kandidatinnen und Kandidaten ist nicht vorgesehen und bei diesem Vorgang auch nicht zwingend. Die Kandidatin darf ein Phantom bleiben. Daher braucht die Kandidatin auch kein Gesicht oder einen Leistungsausweis. Vielleicht noch ein Geschlecht, weil dies noch einige Prozentpunkte gibt…
      Grundsätzlich ist die Kandidatin austauschbar. Otto-Normalverbraucher ist in diesem Spiel eine Marionette und wird vorgeführt. Motto: Wir spielen jetzt mal ein bisschen Demokratie. Du darfst wählen! Aber leider steht nur eine Kandidatin zur Verfügung.
      Die restlichen Player sind Statisten und dürfen, um ihren eigenen Ego kurzfristig öffentlich zu pflegen, mitspielen. Ihre Chancen gehen aber gegen Null.
      Typischerweise werden die «übrigen Kandidaten und Kandidatinnen» bei den politischen Schachspielern auch nicht aufgeführt. Sie finden nicht einmal Einzug in die Besetzungsliste.

      • liberopoulos meint

        20. August 2014 um 07:07

        Es sind nicht die drei Parteien sondern die Wirtschaftskammer welche dieses Politkartell seit Jahrzehnten prägt. Denn wer zahlt befiehlt. Sie ist es auch welche das Kandidaten-Casting organisiert – analog DSDS. Der Herr Buser oder sehr wahrscheinlich immer noch Gysin – analog Bohlen- schreibt dann den durch ihres Gnaden Gewählten einen Hit auf den Leib – in dem Fall eher eine KMU-Gesetzesvorlage oder ein Bauprojekt (H2) – welche diese rasch möglichst umzusetzen haben. Als Stimmbürger habe ich zur Zeit nur eine Möglichkeit dieses Vorgehen zu stoppen – durch eine Fusion mit Basel-Stadt.

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