
Herr Obama hat eine Rede gehalten zur Lage im Nahen Osten.
Er ist jetzt der Meinung, dass gelten soll, was bis 1967 gegolten hat. Bezüglich Grenzziehung.
Die Friedensbewegten weit weg vom Schuss applaudieren.
Dabei hat Herr Obama seine „Vision“, wie sie in den Medien bezeichnet wird, nicht zu Ende gedacht.
Zwar anerkennt er das Faktum, dass als Ergebnis des Sechstagekrieges aus Jordaniern Palästinenser wurden.
Doch die ebenfalls als Ergebnis des von arabischer Seite angezettelten Konflikts grössere Sicherheit für Israel, wird als minder bedeutend gewertet.
Wenn 1967 gelten soll, dann wäre es Konsequent, das im ersten arabisch-israelischen Krieg von 1948 von Jordanien eroberte „Cisjordanien“ (Westbank) wieder dem Königreich Jordanien zuzuschlagen.
Wenn dann auch noch der Golan an Syrien zurückginge und man den Gaza-Streifen unter die Aufsicht von Ägypten stellte, wäre die Welt im Nahen Osten wieder so in Ordnung, wie sie vor 1967 war.
Denkbar ist alles.
Zum Beispiel, dass in Syrien eine mit Frankreich vergleichbare Demokratie etabliert würde und in Ägypten eine wie in Deutschland (was spricht dagegen?).
Und dass das Königreich Jordanien ein Königreich wie England wäre und im Libanon ein System der Minderheiten wie in der Schweiz Wohlstand und Frieden garantierte – ja dann wäre sogar ein Halbierung der Militärausgaben Israels denkbar.
Weil das alles aber auf weitere sechzig Jahre hinaus nicht eintreffen wird, wird Israel gemäss der aktuellen Lage handeln.
Und da gilt: Überleben ist alles.
Eine Rede eines amerikanischen Präsidenten bedeutet dagegen recht wenig.
Alexander Müller meint
Ich hätte einen anderen Vorschlag. Mehr Sex zwischen Palästinensern und Juden. Dann gäbe es nachher nur noch ein Volk und die Grenzen (in den Köpfen) wären überflüssig.
PS: Es wäre schön wenn Sie Ihren RSS-Feed reparieren würden. Würde Ihren Blog gerne in meinen Feed-Aggregator aufnehmen. Brauche dazu aber einen intakten RSS-Feed.
M.M. meint
Feed ist gefixt, das war eine ziemliche Sucherei. Für andere, die das Problem mit WordPress auch haben, hier gibt’s Hilfe:
Mittelmass meint
Obama kennt sich nicht nur nicht aus, er hat auch schlechte Berater.