Eines hat die Basler FDP aus ihrer Wahlniederlage im April gelernt – Kompetenz fürs Regierungsamt ist völlig nebensächlich.
Deshalb setzt die Partei nicht erneut auf einen dossierfesten Sachbearbeiter, sondern auf eine – ja was denn?
Okay – plakattaugliche Kandidatin.
Das Problem dabei ist, dass kaum zu vermitteln sein wird, weshalb die Kandidatin die bessere Frau im Baudepartement wäre, als die bisherige Amtsinhaberin.
Dies nicht nur was die Plakattauglichkeit anbelangt, bei der die Bisherige mindestens gleichauf liegt. Unbestreitbar ist vielmehr der deutliche Wissens- und Erfahrungsvorsprung der Amtsinaberin in Sachen Baudepartement gegenüber der Kandidatin.
Auch nach aller Kritik.
Die Latte ist für die Kandidatin verdammt hoch gelegt: Mit stolzen 22’228 Stimmen wurde im April FDP-Kandidat Luca Urgese NICHT gewählt.
Nicht die Nichtwahl, sondern jedes Ergebnis darunter wäre für die Kandidatin die eigentlich demütigende Niederlage.
Kompetenz ist bei Basler Regierungsratswahlen wie gesagt nebensächlich, es kommt einzig auf die Zahl der am Wahlsonntag gewonnenen Stimmen an.
Popcorn.
george o. meint
Vergleichbares gilt auch für kantonale Kulturbeauftragte, man/frau lese Tagesaktuelles zum Fall Sulzer. Dazu passt: in einem Kurzbeitrag zu Orwell (im Kontext 75 Jahre big brother) erinnerte heute früh SRF Kultur an dessen Tagesaktualität, mit dem Hinweis auf ‚fake news‘. Von den Gender- und Wokenessbeamt* und Kulturvermittler*, die uns aktuell kujonieren, war natürlich nicht die Rede.