Bundesrat Schneider-Ammann wollte offenbar noch kurz vor Torschluss beim Freihandelsabkommen mit den USA einen entscheidenden Schritt nach vorne machen.
Klappte nicht, weil die Amerikaner keine Zeit für ihn hatten.
Angesichts der mühsamen Diskussionen um die Wirtschaftschaftsbeziehungen mit der Europäischen Union frage ich mich allerdings schon, warum man überhaupt mit den USA verhandeln will.
Denn es ist doch klar, dass die selben Kreise, welche gegen die EU schiessen, auch bei einem Handelsabkommen mit den USA auf die Barrikaden steigen werden.
Zusammen mit der Oeko-Fraktion.
Die Bauern wollen die Einfuhr von Agrarerzeugnissen überhaupt verhindern und die anderen die von genmanipuliertem Mais, in Chlor gebadeten Hühnern und mit Antibiotika vollgekumpten Steaks.
Kurz, es ist doch so, Leute, die Schweiz kann gar keine Handelsabkommen abschliessen, wenn sie nicht mal in der Lage ist, mit dem wichtigsten Handelspartner der Schweiz, der Europäischen Union klar zu kommen.
Michael Przewrocki meint
Scho in Arosa? Eher nein denn MM ist ein Entdecker. Wohl in neuem Ort oder eher keine Überraschungen? Könnte Andermatt sein, MM beim Touristen erforschen. Muss Stinkkluft in Basel ertragen.
Karl meint
Aber gefühlsmässig wäre es dennoch nicht negativ, mit den USA, den Asiaten und ev. schon prophylaktisch mit Great Britain Freihandelsabkommen zu vereinbaren, weil es ein Signal aussenden würde: Wir sind nicht komplett abhängig, sondern versuchen im Rahmen der Optionen mit den übrigen Ländern das Bestmögliche rauszuholen. Und: Die die anderen Länder waren kooperativ mit unseren Vorschlägen, also sollte die EU deshalb nachziehen. Da sind gewiss Hoffnungen implementiert, wenn ich das so formuliere. Aber Politiker sind gewählt, unter schwierigen Verhältnissen das Optimale herauszuholen.