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Klimawandelleugner und die Fieberkurve der Erde

9. Januar 2012 By M.M.

Herr Laukenmann hat gestern in der SonntagsZeitung wieder mal was zum Klima geschrieben. Unter dem originellen Titel: “Und sie dreht verändert sich doch”.

Die Erdtemperatur stieg – auch wenn Klimawandelleugner etwas anderes behaupten.

Mit Klimawandelleugner meint Herr Laukenmann unter anderem auch mich. Jedoch: niemand leugnet, dass sich das Klima ständig verändert. Niemand leugnet den Temperaturanstieg seit der letzten kleinen Eiszeit. Wie dem Klima-Widget in der rechten Spalte entnommen werden kann, ist die Weltdurchschnittstemperatur seit 1979 um aktuell 0.12 Grad gestiegen.

Im gleichen Zeitraum ist der CO2-Gehalt von 350 ppm auf aktuell 392 ppm gestiegen.

Die Diskussion dreht sich um zwei Dinge: a) wie stark steigt die Temperatur noch an und b) was ist die Ursache. Völlig unwissenschaftlich gerechnet und die CO2-Theorie zugrunde legend, führt in 32 Jahren eine Zunahme des CO2 in der Atmosphäre von 42 ppm zu einem Temperaturanstieg von 0.12 Grad. So gesehen könnte noch einiges CO2 in die Luft geblasen werden, dass die Horrorszenarien des Jahres 2100 Wirklichkeit werden.

Da könnte sich der Laie ja denken, also was soll’s. Aber Vorsicht:

Obwohl unsere Treibhausgasemissionen fast kontinuierlich wachsen, vollführt die Klimakurve der Erde eine unregelmässig ansteigende Berg-und-Tal-Fahrt. Mal geht es ein paar Jahre steil bergauf mit der Temperatur. Dann folgen ein paar kühlere Jahre, bis die globale Temperatur wieder ansteigt.

Schreibt Herr Laukenmann.

Weil sich deshalb schon seit Jahren punkto Temperaturanstieg nicht mehr viel tut, an manchen Messpunkten seit über zwanzig Jahre nichts mehr, hat ein Wissenschaftler des bekannten Potsdam Institut für Klimafolgenforschung jetzt “diese natürlichen Klimaschwankungen aus den Temperatur-Messreihen eliminiert”.

Mit einem völlig überraschenden Ergebnis:

Sichtbar wurde somit der nahezu ungetrübte, menschgemachte Klimawandel. Ohne die natürlichen Einflussfaktoren auf das Klima steigt auch die Fieberkurve der Erde erstaunlich stetig an, und zwar um 0,014 bis 0,018 Grad Celsius pro Jahr – voll und ganz im Einklang mit den Klimamodellen.

Rechnen wir nach: macht bis ins Jahr 2100 einen Temperaturanstieg im schlechtesten Fall von 1.62 Grad C. Falls da nicht noch ein Vulkan oder sonst was Natürliches dazwischenfunkt.

So, und jetzt können wir diese 1.62 Grad C in Relation zu den Milliarden Steuergeldern setzen, mit denen der Mensch gemachte Klimawandel gestoppt werden soll.

Da bleibt mir eigentlich nur ein Wort: Wahnsinn.

In Kopenhagen hat am 15. November 2011 in Dänemark eine Klimafachkonferenz stattgefunden. Da waren ein paar ernsthaft arbeitende Klimaforscher versammelt. Einer davon ist Jens Raunsø Jensen von der Universität Kopenhagen. Und der stellt fest:

It is concluded, that the T-increase (”global warming”) during the 2. half of the 20th century can largely be explained by a few ”sudden” steps in mean temperature, occurring around 1976/77, 1988/89 and/or 1998/99 and likely related to natural events in the ocean-atmosphere system.

Thus, about 50% of the stations analysed has not experienced any recent warming for +20 years.

The observed warming has mainly taken place in location and region specific steps rather than as spatially and temporally uniform increases in temperature. Regional and global average T-anomaly curves are therefore like “apples and oranges”, propagating a wrong message of uniformly increasing temperature to scientists, policy makers and the public at large. It is inappropriate to analyse such curves with smoothing and linear trend techniques, as the abrupt changes are thereby eliminated.

The “consensus view” of increasing and accelerating temperatures is therefore generally not supported by the temperature observations. The findings imply that the relative importance of natural processes for the temperature variations has been underestimated by the IPCC.

Und hier ergänzt er sein Abstract mit folgender Aussage:

The logical consequence is that natural processes have been the major cause for the temperature change during this period, leaving a secondary role to other causes such as the anthropogenic greenhouse effect.

Aber wie gesagt, gemäss Herrn Laukemann ist auch dieser Klimaforscher ist ein “Klimawandelleugner”.

Kategorie: Klimawandel Stichworte: Klimaerwärmung, Klimaforschung

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. RichardT meint

    15. Januar 2012 um 18:36

    Die Frage ist, ob die genannten Ziele nicht auch mit wesentlich weniger Aufwand erreicht werden könnten.

  2. Peter Gysin meint

    9. Januar 2012 um 13:16

    Ich bin völlig Ihrer Meinung. Der angebliche Zusammenhang zwischen CO2 und der Klimaerwärmung ist ein kompletter Schwachsinn!

  3. Moritz Adler meint

    9. Januar 2012 um 12:17

    Gesetzt dem Fall, dass der vom Menschen gemachte Klimawandel so nicht existiert:

    Wären dann folgende Ziele nicht immer noch sinnvoll?

    http://goo.gl/UD7Vt

    • Patrix meint

      9. Januar 2012 um 15:50

      Sinnvoll schon, aber dann sollten wir das auch entsprechend diskutieren. Mit dem Katastrophenszenario “CO2” den Leuten das Steuergeld aus der Tasche zu ziehen um anschliessend den Welthunger abzuschaffen, ist unredlich.

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