Eine Million Franken will die „Fachstelle Integration“ für einen WETTBEWERB ausgeben.
Die Amtsstelle, die dem frischgewählten Grünen-Regierungsrat Isaac Reber untersteht, stellt folgende 1-Million-Franken-Frage:
Wer macht den besten Vorschlag, wie man Ausländer am nachhaltigsten in unsere Gesellschaft integrieren kann?
Die Sozialindustrie ist aufgefordert, Vorschläge beispielsweise für Alphabetisierungskurse, Vater-Mutter-Kindprogramme oder Medienprojekte einzureichen, die sich an „sonst nur schwer erreichbare Migrantinnen und Migranten“ richten. Schreibt das Lokalblatt (nicht online).
Konklusion: Und schon hätten wir wieder einen Einsparposten gefunden.
Wahrscheinlich wäre weiteres Einsparpotenzial auszumachen, wenn man alle Stellen, die sich mit ungefähr denselben Fragen beschäftigen, in einem Departement zusammführen würde.
Patrick Schäfli, Landrat FDP meint
Die Verschwendung von Steuergeldern im Integrationsbereich BL ist inakzeptabel. Ich habe heute einen Vorstoss für den Landrat vorbereitet, welcher diesen teuren Wettbewerb auf Kosten der Steuerzahler unterbinden will. Ueberdies verlange ich eine Redimensionierung der Fachstelle Integration.
Anton Kelller meint
Grüne sind halt Grüne, ob in Zürich oder Baselland. Selber schuld, wer den Schalmeienklängen bei Wahlveranstaltungen glaubt.
T.G. meint
Dass ein Grüner, kaum im Amt, sofort damit beginnt, Steuer-Millionen möglichst sinnlos zu verpulvern, hätte man aber schon vor der Wahl wissen können.
Patrix meint
… Und in einem zweiten Schritt besagtes Departement auflöst und die Angestellten entlässt.
Giorgio Lüthi meint
Lokale, regionale, transregionale etc. pp. Studien. Schweizweit gibt es wahrscheinlich schon unzählige mit Integrations-Studien gefüllte Schubladen. Wer kümmert sich um deren Bearbeitung, wer um die Umsetzung? Wie wär‘s mit einer Studie dazu …