In England ist die Aufregung über die Oben-ohne-Bilder der Thronfolgermutter in spe gross. Wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann, müssen sich Royals, dem Diktat der Zeit folgend, dem Celebrekariat, also nach unten anpassen. Denn, wir wissen es, deren Frauen unterliegen dem Zwang, in Villen in Südfrankreich oder auf Jachten vor Sardinien oben ohne rumzulaufen. Um von Paparazzis abgelichtet zu werden.
Um ihren Fruchtbarkeitszyklus öffentlich zur Schau zu stellen.
Während die anderen Sonntagsblätter noch herumeiern, meldet „DER SONNTAG“ den fristlosen Rauswurf von Herrn Mörgeli. Wie in solchen Fällen üblich, ohne Quellenangabe. Wird wie weiland der Kaiser in „Der Untertan“ die Uni-Zürich der Schlagzeile folgen? Fest steht, wir müssen in den nächsten Tagen noch jede Menge Mörgeli-Müll zur Kenntnis nehmen.
Zeit, demnächst meine Festplatte zu rebooten.
Wir erleben derzeit das Scheitern der fixen Idee des Westens, überall Frieden und Stabilität verbreiten zu müssen. In den USA geht man Herrn Obama wegen seines Libyen-Flötenspiels hart an (Debatte findet nur in US-Medien und -Blogs statt, Beispiel). Derweil pfeifen die Europäer lautstark im Wald und versuchen, sich selbst zu retten. Der stille Tage in irgendwo vertrödelnde Herr Sarkozy, der würde unglaublich gerne wegen seinen feuchten Libyenträumen mit Schlagzeilen auf sich aufmerksam machen.
Allein, die Presse verweigert sich.
Gestern in der Freien Strasse in Basel. Eine einst sehr präsente Lokalpolitikerin bescheinigt beim gemeinsamen Abhaken der Themen Herrn Dürr „zumindest intellektuelle Qualitäten“. Der Zufall will es, dass just nach diesem Strohhalmseufzer Kandidat Haller (ebenfalls FDP) vorbeieilt. Bleibender Eindruck: auch seine Freizeitkleidung – in männlichen Rentnern vorbehaltenen Beigetönen – gibt nichts her.
Wir wechseln das Thema, weil zur FDP alles gesagt scheint.
Patrix meint
Ehrlicherweise ist das im verlinkten BusinessInsider-Artikel zum Schluss enthaltene Romney-Zitat (“ I don’t believe at this stage, therefore, if I’m president that we need to have a war powers approval or special authorization for military force. The president has that capacity now.“) auch nicht gerade die erfreulichste Nachricht des Tages. Demokratische Kontrolle sieht anders aux…