Irgendwo sind immer Ferien. Von Februar bis Dezember. Nur im Januar war es etwas ruhiger gewesen.
Es ist der Wahnsinn.
Am Sonntag standen sie von ganz vorne beim Vatikan an, um nach vielleicht zwei Stunden die Vatikanischen Museen besuchen zu können.
Eigentlich will man ja nur die Sixstinische Kapelle besichtigen. Doch die muss man sich verdienen.
Eine Stunde mindestens Treppauf Treppab durch ein Labyrinth kleiner Räume. Mit Exponaten aus vielen Jahrtausenden.
Wie gesagt, im Januar konnten wir ohne Schlangestehen einfach rein. Doch selbst dann standen wir in der Sixtinischen dicht an dicht.
Beim Vorbeigehen stellte mir das Gedränge dort drinnen vor, wenn sie fast bis zum Petersplatz runter anstehen.
Wer noch nicht an Klaustrophobie leidet, kann sie sich dort holen.
Morgen befasse ich mich in der BaZ mit den Wahlen 2019. Und bin anders als die Journalisten der Meinung, dass die Bürgerlichen gegenüber der Linken nicht ins Hintertreffen geraten sind.
Denn die Linke hat sowohl in der Stadt als auch auf der Landschaft ihre Ständeratskandidaturen aus innerparteilicher Not und nicht aus selbstbewusster Stärke in Stellung gebracht.
Besonders cool kann es die Baselbieter FDP angehen. Bei ihr ist die Kandidatenfrage gelöst. Wenn sie begreift, dass es in der Politik keine Regeln gibt sondern nur Umstände.
Und Schneider-Schneiter wird deshalb noch dieses Jahr zurücktreten. Behaupte ich mal locker vom Hocker.
Sollte Bundesrätin Leuthard im März doch nicht zurücktreten, kann sie ihre Bundesratsambitionen begraben. Weshalb sich bei ihr die Frage stellt, wie weit ihre Vorbereitungen auf das Leben nach der Politik schon fortgeschritten sind, auch mit Blick auf das beträchtliche Risiko, 2019 abgewählt zu werden.
U. Haller meint
Strom ab- und anschalten:
Maturreise 1966 nach Roma Aeterna. Kurz nachdem unsereins im *-Hotel einquartiert war, ward plötzlich alles dunkel. Kurzschluss. Der Portier suchte mit einer brennenden Kerze nach der Etagensicherung. Aber weit gefehlt, das war keine Schraubsicherung und erst recht nicht ein Sicherungsautomat, wie er heute überall anzutreffen ist. Nein, das war ein offenes UP-Kästchen, in welches der beflissene Herr mit Handschuhen (verständlich….) eine Handvoll Stahlwatte zwischen die Pole hineinstopfte. Es blitzte und funkte und dann ward Licht.
L‘Italia farà da se…. 😀
heiri meint
…und kein Wort zum Schnee? Wir lesen von chaotischen Zuständen in Rom…, Schulen geschlossen etc. …Irgendwie schien das akutelle Foto nicht ganz aktuell? Dienstag, 27. Februar 2018?
M.M. meint
Gutes Beispiel dafür, wie die Medien übertreiben.
Klar hat es in der Nacht heftig geschneit und lag da morgens noch um acht Uhr auf den Strassen noch Schnee (s/w-Bild) und fuhr eine halbe Stunde ein Schneepflug vorbei,um den Pflotsch wegzuschieben.
Aber schon um zehn Uhr (Bild zum Vatikan rüber) war der Spuk vorbei und gegen Mittag, Frontbild, war es einfach nur noch kalt und man musste den restlichen Schnee förmlich suchen.
Die Schulen sind wegen den Heizungen geschlossen. Die sind nicht unbedingt wintertauglich.
Also nein – kein Chaos.
Jetzt um acht Uhr bei heissem Kaffee zum Frühstück ist es draussen -4 Grad.
Unsere Heizung (Etagenheizung mit Gas) ist heute frühmorgens ausgestiegen. Der Brenner ist draussen auf der Dachterrasse (!) an der Hauswand monitiert.
Aber nach einem Reset – Strom ab- und anschalten – läuft sie jetzt wieder.