Das Einzigartige an Rom ist, dass man sich in dieser Stadt auch noch in einem etwas fortgeschrittenen Alter unglaublich jung fühlen kann.
Gemessen an den Trümmerteilen, die hier praktisch an jeder Ecke rumstehen.
So selbstverständlich rumstehen, wie ein Giacometti bei Beyeler.
Zum Beispiel die Reste der Tempelanlage des Apollo Sosianus, so genannt, weil es noch den Apollo-Tempel des Augustus gibt und Sosianus dieses Bauwerk als Letzter von Grund auf restauriert hat.
Im Jahr 34 BC.
Umgebaut soll er schon mal im Jahr 354 BC worden sein, kann man auf Wikipedia nachlesen.
Und wenn man sich dann vorstellt, was noch alles ein paar Meter unter dieser Strasse verborgen liegt, an der man gerade entlang geht, dann sind diese Spaziergänge durch Rom schon etwas anders, als eine Bergwanderung.