Vor einer halben Stunde, SMS vom Kanton.
Er schickt mir die beiden Termine für die Covid-Impfung, 14. April und der nächste am 13. Mai.
Drei Wochen nachdem ich mich registriert habe und ein Jahr nachdem mich das Virus ziemlich heftig flachgelegt hat, werde ich geimpft.
Ich meine, das ist bei allen Massstäben eine ziemliche Sensation.
Dass wir nicht so tough sind wie die Chinesen mit ihrem Überwachungsstaat oder die Briten mit ihrer Strategie „Gier und Kapitalismus“ oder die Israelis mit dem Verkauf der Gesundheitsdaten ihrer Bürger an die Pharmaindustrie, finde ich beruhigend.
Wir machen es so, wie wir alles machen: langsam, abwägend, präzise.
Und mittelmässig.
Der „Schweizer Sonderweg“ – scherzhaft gemeint – hat uns so vor dem AstraZeneca-Debakel bewahrt.
Und wir müssen bei Putin nicht um Hilfe betteln.
Es ist vorbei.
Ab heute lese ich nichts mehr über das Coronavirus, die Fehler des BAG, das Versagen des Bundesrates, über Zahlen und Varianten und überhaupt: der Engelberger!
Covid ist abgehakt.
Es ist Zeit, sich um anderes zu kümmern.
Zum Beispiel um das, was jetzt nach Corona kommt.
Bin reichlich beschäftigt mit Projekten über die Veränderungsprozesse, die jetzt anspringen.
Alles ist in Bewegung.
Vieles ist jetzt möglich, was vor einem Jahr noch undenkbar schien.
War noch selten so opitimistisch wie gerade jetzt.
U. Haller meint
»Covid ist abgehakt«. Ich bin mir da nicht so sicher…
Gut, die beiden Impfungen sind intus. Der Kanton BL hat das bislang ganz gut gemanagt. Nebenwirkungen: Null. Doch das Gstürm geht weiter. Impf-Geschacher, Solidarität (?) in Europa, Rahmenabkommen, Schuldenabbau, AHV, nochmals AHV, wohl noch 20 weitere Jahre erfolglos AHV, Rentenabbau, Long-Covid-Syndrom, Gerichtsverfahren, Pleiten, Konkurse, Pannen….
Covid wird uns wohl noch Jahre auf Trab halten.
PS Bin auch gespannt auf die neuen Projekte!
Urs meint
Freut mich – und werde versuchen hier ein Stück Optimismus „mitzunehmen“!
Bin schon auf die neuen Projekte gespannt…