Derweil die einen sich in Norwegen vom Nationalratsstress erholen, macht der neue Baselbieter Finanzminister, Herr Lauber, Kassensturz. Ersten Meldungen des Buschtelefons zufolge, sollen die Zahlen weitaus schlechter sein, als bisher dargestellt.
Dabei ist nicht die aktuelle Verschuldungslage das Problem des Landkantons, sondern dessen mittel- und langfristigen Aussichten. Soviel scheint klar: ein wenig hier und dort zu sparen, bringt nichts.
Steuererhöhungen auf den 1. Januar 2014 zeichnen sich ab.
Derweil arbeitet sein Vorgänger, Herr Ballmer, an seinem Bild in den Geschichtsbüchern. Die Medien bemühen sich um schöne Fotos.
Kurz zusammengefasst: wären da nicht der Landrat und das Volk und die Parteien, (dazu noch dieser Blogger aus Arlese), Herr Ballmer wäre gemäss eigener Einschätzung ein sehr, sehr erfolgreicher Regierungsrat gewesen.
Wir haben ihn einfach nicht verstanden.
Finanzer_Sissech meint
Also ich glaub nicht, dass die Steuern raufgehen. Das schreibt ja Herr Lauber deutlich:
http://www.antonlauber.ch/115,0,standpunkte,index,0.php
Blacky meint
Der alte Lateiner sagt: „De mortuis nil nisi bene.“ Und dies gilt doch wohl von Liestal oben bis hinauf aufs Bruderholz.
Jakob Rohrbach meint
Wirklich alte Lateiner würden vermutlich ihre Worte auch noch für die des Latein nicht kundigen in aktueller Sprache formulieren…
Hp. Weibel meint
Wer will denn unter diesen Voraussetzungen noch wirklich für die Vorlage zur Sanierung der BLPK mit über 5’000 Millionen Kostenfolgen für diesen Kanton einstehen? Herr Lauber?
Hans-Markus Weber meint
Der neue Finanzdirektor wird das Vergnügen haben, von seinem entrückten und realitätsverweigernden Vorgänger noch viele Altlasten aufräumen zu können. Ballmer hat offenbar auch als höchster Personalchef versagt: hohe Personalfluktuation, Wildwuchs im Vollzug des Personalrechts (Baz von heute).