Ich hab’s ja am 7. April geschrieben: Rahmenabkommen ist im Volk besser akzeptiert als in der Politik (Titel NZZaS):
„Die Zustimmung zum Rahmenabkommen liegt schon seit Monaten bei einer 60:40 Prozent-Mehrheit. (Es gibt dazu unveröffentlichte, konstante Umfragewerte eines Branchenverbandes.)“
Von den 2000 befragten Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern würden heute 64 Prozent in einer Abstimmung Ja sagen dazu.*
Seit 2015 führt GfS Bern diese Umfrage zur Europapolitik jedes Jahr im Auftrag des Verbands der forschenden pharmazeutischen Firmen, Interpharma, durch.*
NZZaS
Esther Jundt meint
Es müsste immer die Fragestellung publiziert werden, besonders wenn die Umfrage im Auftrag eines Interessenvertreters gemacht wird. Nachdem die Frage inzwischen publiziert wurde, bin ich erstaunt, dass überhaupt jemand Nein gesagt hat. Eine seriöse Umfrage wäre gut, damit die Politik zumindest einen Wegweiser hat.
M.M. meint
Die Frage zum institutionellen Rahmenabkommen wurde wie folgt erhoben:
Rampass meint
Klipp und klare Frage. Alles super, alles positiv, alles wird einfacher. Umstritten? Tönt nach SVP!
Nun, die Stossrichtung dieser Frage ist so was von offensichtlich. Nur Europhile lassen sich damit einlullen.
Wer sich ein wenig mit dem Rahmenabkommen befasst hat, der weiss natürlich, dass mit der automatischen Rechtsübernahme und dem EuGH als letzte Entscheidungsinstanz die übrigen Artikel nur temporäres Beigemüse sind.
Roland Stark meint
Bei dieser Frage konnte man nicht NEIN stimmen. „Wollt ihr einen sonnigen oder einen regnerischen Sommer“ tönt ähnlich.
Henry Berger meint
Gibt es eine Auswertung Umfragen/Abstimmungsresultat? Die „Trefferquote“ ist wohl sehr klein…
M.M. meint
Abstimmungsumfragen sind immer Momentaufnahmen und keine Prognosen.
Trotzdem liegen die Umfragen von GfS, meistens im Auftrag von SRF, ziemlich dort, wie’s am Abstmmungssonntag jeweils rauskommt.
Kann man aktuell für die Abstimmungen vom 13. Juni selbst überprüfen.
Die InstA-Umfrage zeigt die Diskrepanz zwischen vermuteter öffenticher Meinung und der tatsächlichen auf. Ob die Abstimmung dann tatsächlich so rauskommt, steht auf einem anderen Blatt. Und das ist gut so.
Henry Berger meint
…das trifft mE jedoch nur jeweils für die letzte Umfrage vor der Abstimmung zu. Umfragen, welche zu weit vor der Abstimmung liegen zeigen doch häufig ein falsches Bild
Henry Berger meint
Trinkwasser-Initiative zZ 54% Ja – Abstimmungsergebnis?
Dazu kommt, dass Besonderheiten wie Ständemehr etc völlig ausser Acht gelassen werden
Sepp meint
Sonntags-Talk schauen auf Telebasel (Die Sendung, in dem manchmal ein „Arleser“ höckelt…):
Diese Rahmenabkommen-Umfrage:
– Falsche Fragestellung
– Falsche Antworten
– Unklarheit bei Befragten
– Umfragen stimmten in letzten Jahren immer wie weniger….
– Trendumkehr, Schnelllebige Zeit, Flatterhaftes Meinungsverhalten….
Roland Stark glaubt nicht daran;
Markus Somm glaubt nicht daran;
UMFRAGEN SIND ZURECHTGEBOGEN ODER NICHT AUSSAGEKRÄFTIG – DA OFT DANEBEN
Deshalb: Abstimmen 1:1 – Dann wissen wir (in etwa) Volkes Meinung
N u r….. Schneider-Schneiter (BL-Elite-Schätzelein) will die Schweiz verkaufen.
Sie tut alles fürs die Wirtschaft – diese Marionette der alten weissen Wirtschafts-Männer – empfinde ich.
Chienbäsebärti meint
Und doch wird das Marionetten-Schätzilein immer wieder gewälht — vor allem m besitstand-bangenden Speckgürtel.
Warum wohl ?
M.M. meint
Stellen wir uns vor, die Umfrage hätte das von Somm gewünschte Resultat gebracht:
– Richtige Fragestellung
– richtige Antworten
– Klarheit bei den Befragten
– Umfragen der letzten Jahre zeigen Trends
– Trend wird sich verstärken
Ob Stark oder Somm daran glauben, who cares.
Abstimmen und erledigen, dann schauen wir mal, wer zu den Verlierern zählt. Auch bei den Nachwirkungen einer Ablehnung.
Phil Bösiger meint
Leider werden wir zum Institutionellen Rahmenabkommen nicht befragt werden – es wird vorher zu Grabe getragen. Naja, Direkte Demokratie und so, aber bitte nur, wenns ungefährlich ist.