Ich war schon immer der Meinung, Aesch ist ein sonderbares Dorf.
Weil dort sehr sonderbare Leute wohnen.
Ich habe noch nie gehört, dass irgendjemand aus Aesch eine wirklich kluge, überraschende, durchschlagende oder-sonst-wie Idee gehabt hätte.
Aesch ist so etwas wie Birsfelden oder Münchenstein, nur auf katholisch.
Deshalb ist es wenig überraschend, dass sich Aescher über Monate hinweg über einen Maschendrahtzaun eine Hecke streiten können. Weil solche mannshohe Hecken nur in Aesch ums Einfamilienhäuslein angebaut werden.
Bollwerke gegen andere Aescher, würde ich auch hochziehen, wenn ich dort wohnte.
Nachdem die Heckengeschichte etwas abgeflaut ist, belästigen uns die Aescher nun medial mit ihrer Gemeindepräsidentinnen Wahl.
Da tobt ein Kampf als ginge es um nichts weniger als die Weltherrschaft. Dabei müssten sich doch alle Beteiligten zunächst einmal fragen: Wer will denn schon Gemeindepresi von Aesch-bigott werden?
Möglich aber, dass das Kaff überhaupt eine Fiktion ist, dass es Aesch seit drei Jahren gar nicht mehr gibt und all die Geschichten, die wir von dort lesen, dem Einfall eines, na ja, entspringen.
Denn die Gemeindechronik endet im Jahr 2009 mit folgendem letzten Eintrag:
Die Schweinegrippe kommt viel weniger intensiv als von den Sicherheits- und Sanitätsbehörden befürchtet wird.
Was sich als reine Propaganda entpuppt hat.
Denn, so die unverfälschte Wahrheit über Aesch, kurz danach raffte die Schweinegrippe auch den Chronisten dahin.
PS: die Rede ist übrigens von Aesch / BL
Schneider-Schneiter meint
Einfach herrlich!
Twitter meint