Wir leben in einer grossartigen Zeit. Weil wir miterleben können, wie täglich neue Produkte und Dienstleistungen entstehen, die wir uns gestern nicht mal im Traum haben vorstellen können. Dieser fundamentale Umbruch fordert Opfer, keine Frage.
Zum Beispiel das Schuhhaus Botty. Doch wenn ich lese, dass ein «83-jähriger eleganter Herr», der Besitzer, seinen Laden schliessen muss – soll ich da in Tränen ausbrechen? Der Mann sollte sich doch glücklich schätzen, dass sein Geschäftsmodell 31 Jahre gehalten hat – ein überaus langer Zyklus in der schnelllebigen Modebranche. Er hat einfach 2008, also mit 74, das Onlinegeschäft verschlafen. Seine Kunden kaufen jetzt bei Zalando.
Wenn Botty weg ist, können wir uns auf einen weiteren Kleiderladen freuen. Was eine gute Nachricht ist. Denn es hat noch immer zu wenig Kleiderläden in der Innenstadt. Zu wenig, damit das System endlich kippt, sodass sich Kleiderläden nicht mehr rechnen.
Dann geschieht das, was man Marktwirtschaft nennt: Die Mietpreise geraten ins Rutschen und es gibt Platz für Neues. Unternehmer mit kreativen Ideen werden den Niedergang der «Textilstadt Basel» (es gab mal dieses Konzept) für neue Geschäftsideen nutzen.
Allerdings, es gibt offenbar Leute im Gewerbe und in den bürgerlichen Parteien – ausgerechnet bei denen! –, die an die vermeintlich heilende Kraft staatlicher Eingriffe glauben. Mietpreisregulierung, 8er-Fahrverbot, Schutzzollschranke vor Weil und alles ist wieder gut? Dazu passt, die Konsumenten als «Einkaufstouristen» zu beschimpfen.
Und dieses Gejammer wegen der verkehrsfreien Innenstadt. «Ist der Wessels erst mal weg, ist’s in der City wieder nett», scheint die Losung für bessere Tage zu lauten. Faktum: Ist Herr Wessels endlich weggeschrieben, wird auch seine bürgerliche Nachfolgerin den Autoverkehr nicht zurück in die City bringen. Weil das niemand mehr will.
Wenn man Wessels’ Verwaltung etwas vorwerfen will, dann ist es deren Unfähigkeit, im Jahr 2015 neuer Zeitrechnung eine brauchbare Onlinelösung für Zufahrtsbewilligungen ins Netz zu stellen, eine Smartphone-fähige Lösung.
Eine verkehrsfreie Innenstadt ist nicht Stadt minus Auto, sondern ist eine Antwort auf die veränderten wirtschaftlichen Spielregeln: Billigware am Stadtrand, Qualität in der City. Das lokale Gewerbe und die Politik scheinen nicht zu verstehen, wie Facebook, Google, Amazon, Apple und Co. in den letzten fünf Jahren – in Jahreszahlen: seit 2010 – die Wirtschaftswelt grundlegend verändert haben.
3-D-Drucker, Data-Mining, Mobile Apps, Internet of things, free WiFi, Shareconomy, Cloud-Dienste sind Leitworte der neuen Epoche.
Beispiel Data-Mining.Dank meiner Kundenkarte weiss Manor so viel wie ich über mein Einkaufsverhalten. Doch statt für einen individualisierten Kundenservice werden die Daten fürs Auffüllen der Regale genutzt. Warum bekomme ich nicht am Samstag meine Einkaufsliste via eine Manor-App zugeschickt? Warum erhalte ich nicht Menüvorschläge für Sonntag und für Sonderangebote, «die mich auch interessieren könnten»? Warum ist das, was ich eben bestellt habe, nicht abholbereit in einem Mehrwegcontainer verpackt? Merke: Wer überleben will, muss seine Kunden mit individualisierten Produkten und Dienstleistungen begeistern.
Leute, wir leben in einer grossartigen Zeit. Weil die zerstörerische Kraft, die von Silicon Valley ausgeht, vielen in Basel völlig neue Perspektiven eröffnet.
Zuerst erschienen in der Basler Zeitung vom 15. April 2014
Senftube meint
@Henry de Bâle:
Ja, diese Preisvergleiche klingen enorm. Aber eben, wenn man sie mit den Einkommensunterschieden vergleicht, relativiert sich alles. Mein deutscher Neffe ist nach seinem fertigen Jurastudium mit 28 (auch wg. Militärzeit) ins Berufsleben eingestiegen. Sein Netto-Lohn: Fr. 2’100. Was bekäme ein Schweizer? Mehr als + 218%, oder nicht? DAS wünschte ich mir: Dass jemand, der solche Preisvergleiche anstellt, sagt, welchen Beruf er ausübt, was er dabei verdient – und was einer verdient, der den gleichen Job in D hat. Und dass er immer gleichzeitig nach tieferen Preisen UND Einkommen schreit…
Henry de Bâle meint
Wissen Sie, Ihre Argumentation ist zwar so populär wie wirr.
Wenn Sie unseren Wohlstand aus Gerechtigkeitsgefühlen heraus senken wollen, weil es anderen weniger gut geht…
Ok, wohlan.
Rauch meint
Zitat MM: „Warum ist das, was ich eben bestellt habe, nicht abholbereit in einem Mehrwegcontainer verpackt? Merke: Wer überleben will, muss seine Kunden mit individualisierten Produkten und Dienstleistungen begeistern.“
Will der Rentner sich um das Einkaufserlebnis im Laden bringen, sich aber trotzdem durch das persönliche Abholen des Mehrwegcontainers an der Futtersuche beteiligen? Tönt nach Halbautomat, ist irgendwie nicht, oder schlecht zu Ende gedacht. Lassen Sie sich begeistern, nutzen Sie die Dienstleistungen, lassen Sie liefern!
M.M. meint
Wäre ja für Drohnen.
Marc Schinzel meint
Ich finde wie Herr Ebneter auch, Sie machen es sich etwas zu einfach.
Erstens: Strukturwandel ist nötig und passiert (hoffentlich) täglich und darf sicher nicht behindert werden, von wem auch immer (letztlich läuft’s stets äusserst fantasielos auf noch mehr staatliche Regulitis hinaus). Die Konsumenten sind mündig. Sie sollen einkaufen, wo, wann und wie sie wollen. Kein Einkaufstourismus-Bashing, kein Tramstopp an der Grenze, keine neue, kleinkrämerische Mehrwertsteuerbürokratie am Zoll.
Zweitens: Den Niedergang eingesessener Innenstadt-Geschäfte auf das Verschlafen des Online-Handels zu schieben ist zu simpel. Schuhe würde ich eher nicht über Internet kaufen. Das ist anders als bei Elektrogeräten oder auch Büchern, wo ich von vornherein weiss, was ich will. Bei Schuhen, Kleidern schätze ich den spontanen Blick vor Ort, das Entdecken, das „Wühlen“, die Beratung, die Möglichkeit, ganz andere Modelle als das zunächst in Betracht gezogene zu probieren etc. Das tun viele Familien, Jüngere und Ältere, Kinder und Teenager in meinem Umkreis. Stylishe Kleidergeschäfte sind auch – für Teens, Twens und weiter – soziale Treffpunkte. Beim Kleidershoppen kann der Kauf sekundär sein und hinter der gemeinsam verbrachten Zeit zurückstehen. Das Internet bringt dann nichts.
Drittens: Ich kann mir weiss Gott Besseres vorstellen als mich im Internet stundenlang mit städtischen Online-Bewilligungsformularen herumzuschlagen. Mag das Formular noch so einfach gestaltet sein, das Lesen dieser langfädigen bürokratisch unsinnigen Bestimmungen zum Innenstadt-Verkehrsregime (seitenlange Regulierungen, wobei einfachste Ausnahmeregelungen „vergessen“ wurden) nimmt mir das Netz nun mal nicht ab. Wir brauchen nicht mehr Online-Bewilligungsformulare, sondern weniger interventionistische staatliche Eingriffe in die freie Marktwirtschaft und nicht immer noch mehr Leute, die glauben, sie müssten uns, in diesem Fall uns Konsumentinnen und Konsumenten, erziehen. Diesbezüglich steht die Basler Regierung sehr wohl in der Verantwortung, Online-Handel hin oder her.
gotte meint
sind die zeiten wirklich so grossartig? ist es wirklich so toll, wenn ein kaff am andern ausstirbt, weil die leute in das suv-taugliche grosszenter am gewerberand, oder neuerdings ins shoppingparadies euroland fahren, um ihre billigprodukte für den täglichen bedarf zu kaufen? ist es wirklich so toll, wenn wir für ein paar hosen 20 franken bezahlen und wissen, dass der händler dabei 19 franken verdient? wer profitiert davon, dass wir rund um die uhr unseren konsumrausch ausleben dürfen und unser haus mit paketen zumüllen können, die vor- und nachher mit lastwagen durch halb europa gekarrt werden? ist es denn wirklich so toll, wenn wir unsere autos mit qualfleisch zum kilopreis füllen und dann an den wochenenden verklärte heimatidylle wählen (wenn wir überhaupt zeit dafür finden, uns mit diesen langweiligen dingen zu befassen, wo wir doch gerade zu christmas-shopping in ny sind)? und wenn wir dann kmu-protektionismus-politik machen, unsere küche fürs hüsli aber wegen des unschlagbaren preises doch in deutschland kaufen? – seien wir doch ehrlich: treten wir doch grad der EU bei.
M.M. meint
Nein, ich beneide Sie nicht um ihre Denke.
Die Welt ist besser, als Sie sie sehen und interpretieren.
Wirklich verschissen ist es zum Beispiel in Yangoon. Da stehen die SUV’s mehr im Stau, als sie fahren.
Oder anders: Verzichten muss man sich leisten können. 🙂
gotte meint
ja, ich beneide mich auch nicht – sie haben völlig recht, in yangoon und peking und hongkong und und und… ist es viel schlimmer. das können wir nicht nur im internet live sehen, sondern dank den vielen günstigen flügen jederzeit auch vor ort (jetzt grad besonders in: frühlingsstädtetrip) dann können wir nach hause kommen und denken: wir spinnen hier. sollen die grünen doch mal nach X, Y und Z fahren und sich dort einsetzen, da würde das noch sinn machen. — seufz.
M.M. meint
Auch seufz!
Gäbe nur eine Lösung, ich meine unter Männer: ein Bier? 🙂
gotte meint
HE makes me an offer, I cannot refuse – ich habe Sie vor Ihrem pata-negra-kauf in der stadt gesehen, mich dann aber nicht getraut, Sie anzusprechen (stichwort les illusions perdues) – vielleicht entscheide ich mich das nächste mal anders!
M.M. meint
Nur zu, ich gebe auch gern ein Autogramm:-))
MarcSchinzel meint
Kriegt man das noch in der Innenstadt? Stelle gerade fest, dass ich schon länger nicht mehr dort war … Shame on me!
gotte meint
was ich meine, habe ich heute eloquenter hier gefunden – alles stimmt, sogar meine schlechte laune:
http://politblog.bazonline.ch/blog/index.php/29116/der-umwelthedonist-ein-gruener-schaedling/?lang=de
Marc Schinzel meint
Danke, gotte, guter Hinweis. Schein und Sein. Früher tat man alles „für Gott“. Gewisse Politiker(innen) tun immer alles „für das Volk“. Eine Kandidatur wird so zur heiligen Pflicht, der man sich aufopfernd stellt, um „die Schweiz zu retten“. Und es gibt eben auch die, die alles „für die Umwelt“ tun, sogar neuseeländischen Biowein trinken. Ich fuhr jahrelang einen alten BMW. Als ich ihn ausmusterte (schweren Herzens, mit nostalgischen Gefühlen)hatte er 25 Jahre auf dem Buckel. Ich hatte das Auto von meinem Vater geerbt, der 1985 einen Katalysator einbauen liess, als das noch nicht Vorschrift war. 14 Liter Most auf 100 Km, bis auf die Zentralverriegelung alles handbedient, keine Klimaanlage, kein Navi, kein CD-Player.Das Auto wurde zu unserem Familienauto. Wir fuhren nicht viel, vielleicht 6’000 Km im Jahr. Nach 25 Jahren lief der Motor noch immer tadellos. Der BMW fährt nun möglicherweise im Kosovo oder in Nordafrika weiter. Kein schlechtes Gefühl. Bin ich nun ein Umweltsünder wegen des jahrelangen, überdimensionalen Mostverbrauchs oder ein Umweltschützer, weil ich zwei bis drei Autoanschaffungen ausgelassen habe? Ist das wichtig? Es gibt so viele Missionare in diesem Land. Da braucht es nicht noch einen.
Henry de Bâle meint
@Gotte
A propos Küche fürs traute Heim zwei erheiternde Beispiele:
– „Tydlig“ Induktionskochfeld mit Booster – bei IKEA Pratteln 699.- CHF, bei IKEA Freiburg 349.- EUR. Währungs(CHF)- und MWSt-bereinigt bedeutet dies: 310.87 bei IKEA-D versus 647.22 bei IKEA-CH. Schweiz-Aufschlag: 108% !!!
– Küchenarbeitsplatte „Piccante P699C“ – in Basel 115.- CHF per Laufmeter, in Schopfheim 37.99 EUR per Lfm. Schweiz-Aufschlag (wiederum währungs- und MWSt-bereinigt): 33.84 versus 106.48, also +214% !!!
Geht’s da wirklich nur um Geiz ist geil? Soll der tumbe Eidgenoss für exakt denselben Artikel in der Schweiz wirklich mehr als das Doppelte oder sogar Dreifache bezahlen, womöglich noch mit einem vaterländischen Juchzer auf den Lippen?
Nein, der wachsende Unwille bei den CH-Konsumenten hat nichts mit EU-Beitritt zu tun. Aber der Fall des Réduits bringt die Verarschung des eigenen Volkes immer deutlicher ans Licht. Und das ist gut so!
gotte meint
„Aber der Fall des Réduits bringt die Verarschung des eigenen Volkes immer deutlicher ans Licht.“ mit verlaub: ist es nicht gerade umgekehrt? wird am réduit nicht umso heftiger gebaut, je mehr sich „das volk“ hinters licht geführt fühlt (von wem eigentlich)?
Henry de Bâle meint
Dann müssten wir hier „Réduit“ definieren.
Wer heute lautstark die Einstellung des 8er Trams verlangt, wer die Abschaffung von Freigrenzen fordert, wer in irgend einer Form – zwecks Protektionismus‘ – die alten, mühsam abgebauten Nationalhägli wieder zu errichten versucht, der lebt geistig im Réduit und sehnt sich nach demselben zurück.
Tja, das waren noch Zeiten, als die „Konkurrenten“ beim Treffen des Branchenverbandes bei Speis und Trank Margen und Preise absprachen. Als bei den Papierhändlern zum Beispiel keiner es gewagt hätte, Kopierpapier unter dem von Mühlebach „festgelegten“ Preis zu offerieren.
Wer sich danach zurücksehnt, ist unfähig sich dem Wettbewerb zu stellen.
Er wird scheitern. Zu Gunsten des Konsumenten!
gotte meint
ich behaupte: der mobile konsument, der preise vergleicht und sich billig eindeckt und das konsum-reduit schleift, zementiert in seiner rolle als staatsbürger das geistige reduit. er kauft billig und wählt dann (wenn überhaupt) kmu- und bauernprotektionismus.
M.M. meint
Ich habe eher das Gefühl, das sind die 70%, die nichts wählen und abstimmen.
Martin Cesna meint
Die Höhe des Kaufpreises wiederspiegelt auch die Bereitschaft des Verkäufers, sich von dem Kaufgegenstand zu trennen. Bei erhöhtem Herzblut, wenn es dem Verkäufer zu sehr schwer fällt, den Gegenstand überhaupt aus seiner Hand zu geben, sollte man ihm sicher nicht das Herz brechen!
Es ist ein absoluter Akt der Unhöflichkeit, jemanden zu bestehlen oder ihm etwas wegzunehmen, was ihm sehr wertvoll ist.
So ist es ein Akt der Höflichkeit, das Geschäft mit den teuren Preisen wieder zu verlassen und sich einem Händler zuzuwenden, der viel eher bereit ist, den gesuchten Gegenstand aus der Hand zu geben. Dort bekommt man ihn auch günstiger.
Das ist Markt, per Nächstenliebe erklärt.
Die vermehrte Nächsteniebe erkennt man übrigens auch an der höheren Freundlichkeit des Verkäufers, was man natürlich selber aus Höflichkeit auch erwidern sollte.
Paule meint
Nebenbei: Sackstarkes Bild (wie überhaupt auf diesem Blog)!
Meury Christoph meint
M.M. scheint die Branche gewechselt zu haben. Keine Tips und Tops mehr für die Baselbieter PolitikerInnen, sondern Wirtschaftsförderung vom Feinsten für die ganze Region. Ein Aufbruch in die Zukunft ist das Mindeste, oder im Schnellzug ins digitale Zeitalter.
Allerdings: Was mit der neuen Lebens-Qualität in der City gemeint sein könnte, müsste noch vertieft werden. Eine Aneinanderreihung von internationalen Ladenketten & Boutiquen finde ich jetzt definitiv nicht das höchste aller Gefühle.
Es kann nicht sein, dass die EinwohnerInnen gänzlich zu KonsumentInnen mutieren und nur als einkaufende & konsumierende Zombies wahrgenommen werden.
Reden wir auch über Lebensgefühl und über Ambiente. Reden wir über den gepflegten Müßiggang.
Maurus Ebneter meint
Ich sehe die von Ihnen beschriebenen Entwicklungen auch und habe nichts gegen sie. Sie machen es sich aber sehr einfach, einfach dem „anonymen“ Strukturwandel die Schuld für die Schwierigkeiten vieler Innenstadt-Geschäfte zu geben und die schlechten Rahmenbedingungen in Basel zu ignorieren oder gar zu negieren.
Vielleicht müssten die zahlreichen Städteplaner in Basel und die politisch Verantwortlichen einmal nach Freiburg gehen, um zu erkennen, dass es einen Ring von günstigen Parkhäusern um die autofreie Zone braucht, damit eine Innenstadt Erfolg hat. In Freiburg gibt es seltsamerweise sehr viele erfolgreiche Schuhgeschäfte oder Buchläden – trotz Zalando und Amazon.
In Basel strangulieren wir uns selbst. Die autofreie Zone ist überdimensioniert – wesentlich grösser als diejenige in München. Natürlich muss man das Tram nach Weil nicht sperren, aber unsere Nachbarn, die klaren Nutzniesser, sollten mehr an diesen „roten Teppich“ für Einkaufstouristen bezahlen!
Unhaltbar ist auch der Zustand, dass heimische Detailhändler und Gastronomen für ihre Produktionsmittel sehr viel mehr bezahlen müssen als ihre Konkurrenten jenseits der Grenze. Wollen sie dann ihre Ware im Ausland beschaffen, werden sie nicht beliefert oder preislich diskriminiert. Weg mit diesen missbräuchlichen „Schweiz-Zuschlägen“!
M.M. meint
Ich war mal involviert in die Diskussion ums unterirdische Münsterparking.
Freiburg i. Br. wird immer als Beispiel genannt. Aber irgendwie tönt das trotz Parkhausparadies ähnlich wie in Basel Freiburgs Händler fordern mehr Parkplätze, die Politik bremst: