Es gibt Leute, die treffen wenigsten einmal in ihrem Leben eine richtige Entscheidung.
Das hat FDP-Präsident Paul Hofer heute getan.
Der Mann war politisch überfordert. Und auch sonst.
Die Frage an die recherchierenden Journis: Warum ist er tatsächlich zurückgetreten?
Hatten die Knatsch im Vorstand? (Wie gebuschtrommelt wird.)
Und dann gibt es noch Leute, die sich und ihr politisches Wirken gewaltig überschätzen.
Fastbundesrätinnen zum Beispiel.
Frau Schneider- Schneiter sagt doch allen ernstes, sie habe mit ihrer fehleingeschätzten Kandidatur „den Weg für eine Basler Bundesrätin geebnet.“
Das nennt man sich ein Stück von einem Kuchen abschneiden, für den noch nicht mal das Korn gesäht ist.
PS: Saskia Schenker ist ein Lichtblick für die FDP. Die Frau hat Bodenhaftung und man kann ihr zutrauen, den Trümmerhaufenladen wieder in Schuss zu bringen.
Ernst Mani meint
Es reicht langsam mit dem ESS-Bashing!
altro due elle meint
Moment, bei allem gebührenden Respekt gegenüber der Person und den unbestreitbaren Verdiensten in ihren Ämtern, – aber etwas Unnötigeres und Falscheres als dieses Interview gab es am gestrigen Tag nicht.
Etwa so falsch, wie wenn man sagen würde, nicht einmal all die durchaus fähigen unter den früheren (oder aktuell amtierenden) Räten aus BS und BL hätten durch ihren noblen Verzicht oder infolge einer ungerechten Nicht-Berücksichtigung verhindern können, dass ESS nicht nominiert wurde, geschweige denn in höchste Amt hätte gewählt werden können.