(c)Bild S. Pegoraro/Website
Frau Pegoraro befindet sich im Wahlkampf. Deshalb will sie, wie andere auch, die Umwelt retten. Und den Landkanton zum Minergiestandardkanton machen. Zumindest theoretisch.
Selbstverständlich braucht sie für diese, ihre neueste politische Aktion Geld.
Doch die Kassen sind leer.
Ergo tut sie das, was ALLE Politiker in so einem Fall tun: Sie sattelt ihr Pferd und reitet aus für neue Staatsbeute, vulgo eine neue Steuer.
Eine zweckgebundene Steuer.
Damit da kein falscher Gedanke aufkommt: Sie tut das nicht für sich, nein, nein. Sie tut das nur FÜR UNS!
Weil sie weiss, dass es unter uns noch immer böse, uneinsichtige Menschen gibt, die partout ihr Haus nicht aus freier Einsicht sanieren wollen.
Diese bösen, uneinsichtigen Menschen machen das nur, wenn ihnen Mamma Staat zur Ermunterung ein Couvert mit ein paar Nötli ins Znünitäschli steckt.
Ob FDP oder CVP oder Grün – das macht keinen Unterschied mehr. Sie alle wollen, dass wir dank ihrem, von uns bezahlten Zustupf zu guten, guten Umweltmenschen werden.
Ist also die Staatsbeute im Keller, sind die Pferde gefüttert, kommt der Rest ins Füllhorn der Baudirektorin.
Und die schüttet und schüttet und schüttet, bis alle Häuser im Kanton Baselland saniert sind und der Energieverbrauch im Landkanton um 35% zurückgegangen ist.
Obwohl ich – gemäss Statistik – ziemlich alt werde, werde ich diesen Tag wohl nicht mehr erleben dürfen.
Ach wie traurig.
Und nächsten Februar, werden wir das Volk von Schönebuech bis Ammel vor Umweltfreude in die Luft springen und rufen: Hoch lebe die Regierungsrätin! Hoch lebe Sabine Pegoraro!
Hier geht’s zur Märchenstunde mit Frau Pegoraro auf Telebasel (ab 8′)
Redbüll meint
Wäre doch interessant mal nachzuschauen, ob Frau Pegoraros Haus schon in jenem Energiesparzustand ist, den sie in ihrer wahlkampfgetriebenen Aktion erreichen will.
U. Haller meint
Auch sie (und nicht nur sie..!) hätte etwas Aufklärung bitter nötig, doch es ist bequemer, mit der Meute zu schreien. Ich hasse es, bevormundet zu werden…
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/oeko-pionier-friedrich-schmidt-bleek-gruene-luegen-abrechnung-mit-den-klimarettern/10088074.html