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Herrschaftswissen oder: geheime Berichte gehören abgeschafft

14. Dezember 2013 By M.M.

20131214-082948.jpgUnd über denen da unten, schweben die da oben. Und sie bilden sich ein, nur sie hätten den Überblick über die Welt dort unten.

Welch ein Irrtum!

Ach wie angenehm ist es doch, dass es diesen Stempel “Geheim” auf staatlichen Akten gibt. So können diejenigen, die zum exklusiven Club der Wissenden gehören, in der Öffentlichkeit die Fakten so auslegen, wie es ihnen gerade passt.

Das taten diese Woche der neue VR-Präsident der BVB Blumenthal und dieser Herr Rüst von der CVP ausgiebig. Und Herr Wessels konnte sich als zupackender Entscheider darstellen, weil er davon ausgehen konnte, dass dieser Fiko-Bericht zur BVB erst in ein paar Wochen veröffentlicht wird, wenn überhaupt und dannzumal eh niemand mehr interessiere.

Doch die Welt ist nicht mehr so, wie sie einst war. Im Zeitalter von Leaks kommt alles ans Onlinelicht.

Für die Wissenden immer zur Unzeit.

Die Vorgänge diese Woche decken schonungslos die Inkompetenz dieser Führungsmannen auf. Denn jetzt, wo der Damm gebrochen und der geheime Bericht für alle einsehbar ist, kann jeder Citoyen mit etwas gesundem Menschenverstand erkennen, dass das, was die Herren Wessels, Blumenthal und Rüst erzählt und die Schlüsse, die sie aus ihren Erzählungen gezogen haben, einer vollkommenen Fehleinschätzung der Lage gleichkommt.

Einschub: Die Herren hätten ihre Haut möglicherweise retten können, hätten sie die erste und wichtigste Regel der Krisenkommunikation beherrscht: sofort alles schonungslos auf den Tisch legen.

Wie das Beispiel zeigt, sind geheime Untersuchungsberichte in einer direkten Demokratie zumindest auf kantonaler Stufe ein Unding. Sie dienen nur dazu, dass die Eingeweihten die Lage schönreden können.

Zum Machterhalt.

Aufgrund er aktuellen Nachrichtenlage gibt es heute Samstag, hoch oben von den Bergen aus betrachtet, diese drei Schlussfolgerungen und eine Empfehlung:

    • 1. Der Verwaltungsrat muss zurücktreten.
    • 2. Interimschef Brunner muss gehen.
    • 3. Die Verantwortung für das Dossier “BVB” muss Herrn Wessels entzogen werden

Um das Tagesgeschäft der nächsten Wochen zu bewältigen, sollte man den pensionierten BVB-Direktor Hanselmann reaktivieren. (Wo ist eigentlich Georg Vischer?)

Kategorie: Politik Stichworte: Arosa

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Michael Przewrocki meint

    16. Dezember 2013 um 03:58

    Ich würde mich nicht wundern, wenn Alles eine Inszenierung ist mit dem Ziel Linksgrün zu stürzen. Alle sind überfordert, nur geben sie es nicht zu.

  2. gotte meint

    14. Dezember 2013 um 12:43

    so kommt es, wenn staatsbetriebe von den mänätschern übernommen werden. die treten auf mit ihrem völlig übersteuerten ego, spotten über die langsamkeit des staubigen öffentlichen diensts, fordern für sich schamlos viel bling-bling (das man ihnen doch tatsächlich zugesteht, weil sie ja die besten sind und darauf einen anspruch haben), wirbeln und wurbeln, schaffen sich sofort eine überdimensionierte personal-entourage, langweilen sich übers tagesgeschäft, foutieren sich über so profane selbstverständlichkeiten wie beschaffungsgesetze oder sonstige verträge, bedienen sich grosszügig aus der firmenkasse, versorgen ihre ganze familie auch noch (ist ja nur der staat, hahaha, bis da einer was merkt!!) und auf dem höhepunkt ihres fuhrwerkens versenden sie von sich macho-nacktbilder an mitarbeiterinnen in der überzeugung, diese damit zu beglücken. vielleicht wird diese kleine weihnachtsgeschichte zum ende des jahres 2013 ja zum anlass, dass wir uns wieder einmal darüber gedanken machen, welche charakterzüge in unserer gesellschaft in den vergangenen jahren erfolg hatten und wohin es uns gebracht hat: unter anderem zum beinahe-kollaps der weltwirtschaft und zur beinahe-implosion des finanzplatzes schweiz, zur entgleisung der bvb und zur schieflage der bkb. ich würde nun fast meinen: es reicht, meine herren, die herrschaftszeiten der blender sind vorbei.

    • M.M. meint

      14. Dezember 2013 um 14:12

      Na ja, ob die Welt mit den anderen Typen besser dran war, ich weiss nicht.

      Beruhigend ist ja, dass früher oder manchmal halt auch etwas später, ziemlich alles ans Licht kommt. Ich hab’s schon mal festgehalten: die BaZ hat einen guten Job gemacht. Sie und nicht die Tagswoche hat die Affäre ins Rollen gebracht.

      (Ich habe auch noch nie grosse Stücke auf Herrn Albrecht gehalten. Zum Glück für alle hat der im fortgeschrittenen Alter noch Nachwuchs bekommen.)

      Übrigens: jetzt kommt die Stunde der SVP. Die haben gute Chancen, in die Regierung zu kommen. Auf Kosten der Linksgrünen.

  3. U. Haller meint

    14. Dezember 2013 um 12:20

    Wenn man einer Sache nicht mehr gewachsen ist, flüchtet man in Ausreden. Mir tut das Personal leid. Jetzt heisst es schonungslos Tabula rasa machen. Und noch dies:

    http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/basel-stadt/ex-bvb-chef-hanselmann-spricht-von-schreckensherrschaft-127478586

    • M.M. meint

      14. Dezember 2013 um 14:14

      Ich sag’s ja, die sollen Hanselmann zurückholen.

      • h.s. meint

        14. Dezember 2013 um 22:08

        Hanselmann wäre tatsächlich ein sehr guter Wahl, aber nicht mehr als Direktor sondern als Verwaltungsratspräsident welcher bis es ein neuer Direktor gibt als Verwaltungsratsdelegierter das Tagesgeschäft runt. Aber Wessels wird es nie beschliessen. Er müsste eingestehen, dass die Welt nicht so einfach mit ein BWL-Handbuch zu regeln ist.

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