Es scheint nicht nur so, sondern es ist eine Tatsache: Dieser Kanton hat überhaupt nichts im Griff. Und das ist überhaupt nicht lustig.
Deshalb ist es überhaupt keine Überraschung, wenn heute das Lokalblatt meldet, das mit den Schulhaussanierungen bis 2015 werde nichts.
Für die Planung, für die beim Kanton die Bau- und Umweltschutzdirektion und die Bildungsdirektion verantwortlich sind, sei es nun schon fast zu spät.
Wohlgemerkt, die reden von „Planung“, nicht von „Ausführung“. Die Sanierung aller Sekundarschulhäuser wird auf einen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. Wir haben kürzlich von 150 bis 200 Mio. Franken geschrieben.
Die Realtität sieht dann so aus, dass eine ganze Generation von Sekschülern in Container verschoben wird. Hallo – ist der Kanton Basel-Landschaft ein Drittweltkanton?
Arlesheim hat vor nicht allzu langer Zeit die Lage realistisch eingeschätzt und die dringend nötige Sanierung des Sek-Schulhauses aus der eigenen Kasse bezahlt.
«Nicht nur die Tatsache, dass sie 40 oder 50 Jahre alt sind, macht sie sanierungsbedürftig. Auch werden heute beispielsweise viel höhere energetische Ansprüche als früher gestellt»,
wird eine gewisse Frau Schmidt, neue Schulraumplanerin des Kantons, zitiert.
Moment mal, Schmidt, Schmidt – ja richtig, die wurde doch erst kürzlich als Landrätin ( und Mitglied der Bau- und Planungskommission) abgewählt. Und strahlte noch viel kürzlicher mit ihren roten Haaren um die Wette, weil sie jetzt auch noch das Gemeindepräsidentenamt in Sissach (freiwillig) losgeworden ist.
Merke: Im Baselbiet geht für abgehalfterte PolitikerInnen immer wieder ein Türlein auf…..
@Journis, Sommerlochgeschichte: Ist das ein Mandat des Kantons an die Lapesa GmbH der Familie Schmidt – wenn ja, wurde der Auftrag ausgeschrieben? – oder ist Frau Schmidt beim Kanton jetzt fest angestellt?
@Hanspeter Weibel, bitte übernehmen. Wir wollen wissen, wie es zu diesem Desaster kommen konnte.