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Herr Eymann und die Metamorphose

1. Juni 2011 By M.M.

Wir haben ja schon lange nichts mehr zur Basler Politik geschrieben. Nun, kurz zusammengefasst, die ist ebenso langweilig, wie diejenige der Baselbieter.

So gesehen, könnten die beiden Kantone ohne weiteres fusionieren.

Nehmen wir doch nur mal den Herrn Eymann, Mitglied bei der letzten Bastion der Liberalen, die sich eben dazu durchgerungen hat, den FDP-Mann Stolz bei der Ständeratswahl nicht zu unterstützen.

Ob FDP oder LDP – da liegt der Unterschied in der Tat bloss noch bei einem Buchstaben.

Herr Eymann ist mit 60 nicht mehr der Jüngste. Und trotzdem zieht es ihn nach Bern. Er will nochmals Nationalrat werden.

Gut möglich, dass er das auf Kosten der Grünen-Vertreterin Anita Lachenmeier auch wird. Dann rutscht der Mann, sagen wir, acht oder zwölf Jahre auf einer der vorderen Sitze herum (die Hinterbänkler sitzen im Nationalrat vorne). Und tritt dann mit 72 zurück.

Welch eine Perspektive. Persönlich, politisch und überhaupt.

Warum ist das der Gesellschaft ihr Problem, wenn es dem Herrn Eymann, dem ewigen Hoffnungsträger, in seinem Amt als Regierungsrat schon lange ziemlich langweilig geworden ist, wenn aus all den Träumen, noch mal etwas ganz anderes zu machen, nichts übrig bleibt, als ein Mandätlein in Bern?

In drei Jahren bezieht der Mann eine Staatspension, von der andere nur träumen können. Da will er nochmals hunderttausend Franken draufsatteln, mit ein paar politischen Sprüchen in der Arena?

Warum überlassen diese alten Männer wie er, die ihren politischen Zenit schon längst überschritten haben, nicht den jüngeren, den 40-Jährigen das Feld? Haben die nichts besseres zu tun?

Was mich amüsiert: Herr Eymann wird jeweils als LDPler in Basel den Zug besteigen und als hundsgewöhnlicher FDPler in Bern aussteigen. Methamorphose nennt man das, die evolutionäre Anpassung an eine veränderte Umwelt.

Doch machen wir eine Umfrage im Publikum:

Welchem Kandidaten gilt der Vorzug?

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Kategorie: Einsichten Stichworte: Wahlen '11

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Blacky meint

    2. Juni 2011 um 16:34

    Egal, wie Ihr alle rechnet: Es gewinnt der/die mit dem Anita-Fetz-Schweizerkreuz-Leibchen (Erfolgshonorar an M. M.).

  2. E.J meint

    2. Juni 2011 um 09:38

    Lieber M.M. aus A. Bitte setze Dich dafür ein, dass die BL SP eine Alterslimite (wie die Schwesterparteien in BS und ZH) einführt, damit wir SLO endlich loswerden. Ich kann sie nach 20 Jahren nicht mehr hören

  3. M.M. meint

    1. Juni 2011 um 19:01

    Ich glaube nicht an einen Sieg eines Grünliberalen. Die haben schwache Kandidaten – gut ICH kenne die nicht. Lehmann ist in der Poleposition. Aber mal schauen.

  4. M.M. meint

    1. Juni 2011 um 17:06

    Okay, Sie haben recht, Eymann wird nicht die Frau Lachenmeier verdrängen sondern den Herrn Malama. Die Sitzeverteilung wird so aussehen.

    FDP/LDP 1 Sitz, SVP 1 Sitz, Mitte Parteien 1, SP 2.

    In der Mitte tippe ich auf Lehmann und bei der SVP könnte Herr Frehner am Wahltag grosse Augen machen wird. Er könnte von Herrn Hafner geschlagen werden.

    • LINDER meint

      1. Juni 2011 um 18:06

      Ich mag ja bei dieser Frage etwas befangen sein. aber in der Mitte könnte sich durchaus eine Überraschung abzeichnen: Wenn die CVP ca. -1.5% und Grünliberal +2,5% macht, dann wird ein Grünliberaler nach Bern delegiert werden.
      Aber auch das von Ihnen thematisierte Rennen zwischen Eymann und Malama (LDP/FDP) dürfte spannend werden und für Überraschungen sorgen. Es könnten demnach zwei bestehende Nationalräte abgewählt werden von total 5. Sowas hats bisher noch nicht gegeben in der neueren Politzeit in BS.

  5. LINDER meint

    1. Juni 2011 um 15:39

    Hr. Mesmer, können Sie wahlarithmetisch erklären, wie Hr. Eymann dann auf Kosten von Anita Lachenmeier Nationalrat würde? (in Ihrer Annahme, wenn NR Malama sein Mandat behalten würde..?). Das wäre im Wahlverbund LDP/FDP 2 Sitze = 40 % der Sitze von total 5.
    Gem. meiner Wahrscheinlichkeitsberechnung genügen unter normalen Umständen 16 % Stimmenanteile zu einem Sitz im Nationalrat. Aber vielleicht rechnen Sie einfach anders..

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