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Herr Engelberger war im Fernsehstudio und fuchtelte herum

8. Juli 2020 By M.M.

Mit den Händen rudern, um schwache Argumente zu stärken, macht die Zuseher nervös. Bildschirmbilder, SRF

Die Basler Hoteliers haben ein Problem.

Die Gäste bleiben aus.

Sie wurden in den letzten Monaten von einem Doppel-Whammy getroffen: Von Corona und dem Messedebakel.

Irgendwie sind die Hosen zum Sitzen zu eng.

Das Übernachtungsgeschäft, das seit 2003 ununterbrochen steigende Zahlen verbuchen konnte, ist auf der Intensivstation.

Ein Grossteil der 65 baselstädtischen Hotels wird schliessen müssen. Als Tourismusstadt mit Kultur und Rhein, aber ohne Kongress- und Messegeschäft, braucht Basel keine Viereinhalbtausend Betten.

Da bringt alles Schönreden und Hoffen nichts.

Corona wird vergehen. In ein paar Jahren.

Das Messedebakel bleibt. Für immer.

*****

In Deutschland beklagt der Handel den Konsumverzicht der Menschen. Daran trügen allein die Masken schuld.

Was, wenn es nicht die Maske ist, die Konsumentinnen und Konsumenten vielmehr ihre bisherigen Gewohnheiten ablegten?

„Als Gesellschaft kaufen wir heute 400% mehr Kleider als noch vor 20 Jahren.“

Was, wenn Corona diesen Irrsinn stoppte? Wäre das so übel? Oder gibt es ein Recht auf Kleiderverkauf.

Merke: Wir liefen auch mit einem um 390 Prozent reduzierten Kleiderkauf nicht nackt herum.

*****

Weil gestern jemand per Mail nachgefragt hat, wie weltrettend das denn sei, mit dem Auto in die Stadt zu fahren, hier die Antwort nicht nur an den kritischen Leser: Wir fahren seit Januar elektrisch.

Ja, ich weiss, auch über das Für und Wider von E-Autos gibt es kontroverse Diskussionen.

*****

Ich bin ziemlich erstaunt über den Optimismus des Fasnachtscomités. Man soll jetzt mit den Vorbereitungen fürs nächste Jahr beginnen, wird verkündet.

Fasnacht? Nächstes Jahr? Am 22. Februar punkt vier Uhr?

Da müsste die Corona-Krise aber eine dramatische Wende zum Guten nehmen, sollte die Basler Fasnacht nächstes Jahr tatsächlich stattfinden. Selbst wenn es  dann – best case – einen Impfstoff gäbe, wären die Hunderttausenden in der Innenstadt wohl kaum alle geimpft.

Rechnen müssen wir wohl eher mit dem Worstcase, ein Doppel-Whammy: Grippe plus Corona.

Ob das tatsächlich etwas wird mit der nächsten Fasnacht, werden wir im November erfahren.

Nach den Wahlen.

*****

Gestern der Club zu Corona. Die Medien behaupten, wir erlebten gerade die zweite Welle, was wohl dem Sommerloch geschuldet ist. Man kann das inzwischen in die Wochen gekommenes Thema aufpimpen.

Nicht diskutiert wurde über die erstaunliche Tatsache, dass wer aus einem vom Bundesrat definierten Corona-Krisengebiet, also beispielsweise aus Serbien oder Schweden, zurück in die Schweiz kommt, nicht sofort in Quarantäne muss, sondern sich bitte, bitte „bei den Behörden“ melden soll.

Damit diese ihn dann in die Quarantäne schicken kann, aka unbezahlten Urlaub.

Merke: Im Zusammenhang mit Corona reden die Behörden immer dann von „Selbstverantwortung“, wenn sie beim Vollzug einer Massnahme heillos überfordert sind.

Mit den Fäusten Argumente rausboxen.

Ach ja, Herr Engelberger war gestern auch im Club. Es war zum fremdschämend. Ein Zappelpeter der viel fordert und wenig selbst durchzieht.

Zum Beispiel die Quarantänekontrolle im Flughafen für Rückflieger aus Krisengebieten.

So nebenbei als Tipp: Herr Engelberger sollte dringend ein Fernsehtraining buchen. So wie er rumsitzt und gestikuliert macht er die Zuschauer nervös.

Kategorie: Coronavirus, Politik Stichworte: Unterhaltung

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Baresi meint

    8. Juli 2020 um 18:38

    Abgesehen von Benziner zu elektrisch, ist es nicht auch visuell ein weiter Weg, von VW Bus und Porsche dorthin?

    • M.M. meint

      9. Juli 2020 um 09:59

      In der Tat (VW-Bus hatte ich nie, dafür standesgemäss einen Döschwo). Das Auto ist nun wahrlich kein Hingucker. Wäre da nicht ein Hinweis am Heck, niemand würde mitbekommen, dass das ein Stromer ist.

      Aber genau das ist es.

  2. Fuertesirius meint

    8. Juli 2020 um 16:21

    Ich habe die Sendung nicht gesehen. Aber als Präsident der Gesunheitsdirektorenkonferenz in einem Interview zu den Niedriglöhnen des Pflegepersonals darauf hinzuweisen, dass dieses ja den Master anstreben kann um mehr zu verdienen hat mir bestätigt dass er vielleicht sein Amt nicht in verständlicher Weise ausübt. Ich dachte so einen gäbe es nur auf der anderen Seite des Teichs.

    Nb. Im Kanton Basel-Landschaft haben die Kantonsärztin und der Kantonstierarzt den Abschied mitgeteilt. Da würde ich auch gerne mal nachlesen können, was dort los ist.
    Bin froh, dass ich im Ticino lebe.

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