• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen

arlesheimreloaded

Mäuse schultern Elefanten. Seit 2005

  • Home
  • About
  • Datenschutz

Christoph Blocher der Prediger

3. Januar 2011 By M.M.

Nein, die Rolle als Bundesrat war ihm nicht auf den Leib geschnitten. Auch als Unternehmensberater hat er nicht reüssiert.

Hingegen war er ein erfolgreicher Unternehmer.

Doch nun hat Christoph Blocher zu seiner eigentlichen Bestimmung gefunden: Er ist ein Prediger geworden.

Das war er eigentlich schon immer, nur ist dies mit seinen politischen Ämtern nicht so deutlich geworden. Christoph Blocher erinnert mich je länger je mehr an Pfarrer Sieber.

Nur das Kreuz fehlt noch.

Die SVP soll sich nur nicht täuschen. Ihm ist die Partei schon lange nicht mehr so wichtig wie früher. Vielleicht war sie ihm überhaupt nie wirklich wichtig.

Deshalb ist er immer zweispurig gefahren. Mit der AUNS lässt er neben einer Partei auch noch eine Bewegung politisch trommeln.

Denn Christoph Blocher wollte schon immer mehr als nur ein Parteiführer sein. Er will das Volk hinter sich scharen.

Er weiss aus der Wirtschaft, auch wenn die SVP, was nicht anzunehmen ist, tatsächlich 30% Wähleranteil erreichte, ihr das im Grunde genommen gar nicht viel nützt.

Ein Minderheitsaktionär ist und bleibt ein Minderheitsaktionär.

Zumal der zweite Bundesratssitz für die SVP weniger einen Machtzuwachs bedeutete als eher eine Schwächung der Parteiposition.

Mit zwei Bundesräten ist man keine Oppositionspartei mehr. Mit einem zweiten Herrn Maurer in der Regierung ist kein Staat zu machen.

Doch Männer wie Herr Blocher, die eigentlich alles erreicht haben im Leben, wollen mehr. Sie wollen berühmt werden oder noch besser: Sie wollen in die Geschichte eingehen.

Der Pfarrersohn folgt schon seit langem der pietistischen Familientradition der aus Württemberg eingewanderten Blochers: Der Erweckungsprediger Blocher will das Volk zu einem besseren Volk erziehen.

Anstelle von „mangelnder Frömmigkeit und unzureichender christlicher Lebensführung“ (Wikipedia) ortet Herr Blocher beim Schweizer Volk mangelhafte Vaterlandsliebe und eine unzureichende eidgenössische Lebensführung.

Ja, Christoph Blocher will in die Geschichte eingehen. Mit weniger kann er sich nicht mehr zufrieden geben.

Kategorie: Einsichten

Haupt-Sidebar

Newsletter

Kommentare

  • Chienbäsebärti bei Hat der Streit zwischen Cassis und Keller-Sutter das #InstA zu Fall gebracht?
  • Andres Egger bei Die Lage könnte verkackter nicht sein – ein Anlass zur Hoffnung
  • Chiebäsebärtii bei Die Lage könnte verkackter nicht sein – ein Anlass zur Hoffnung
  • Sissachr bei Die Lage könnte verkackter nicht sein – ein Anlass zur Hoffnung
  • Rampass bei Die Lage könnte verkackter nicht sein – ein Anlass zur Hoffnung
  • Hyoscyamus bei Die Lage könnte verkackter nicht sein – ein Anlass zur Hoffnung
  • gotte bei Ich will um keinen Preis raus aus meiner Info-Bubble
  • U. Haller bei Ich will um keinen Preis raus aus meiner Info-Bubble
  • Henry Berger bei Stell dir vor, am nächsten 1. Mai rufen die Genossen dem Schwarzen Block entgegen: „Nazis raus“
  • Ruedi Bischoffsberger bei Stell dir vor, am nächsten 1. Mai rufen die Genossen dem Schwarzen Block entgegen: „Nazis raus“
  • Rampass bei Die vom  „schwarzen Block“ sind ganz gewöhnliche Neonazis
  • Jean bei Die vom  „schwarzen Block“ sind ganz gewöhnliche Neonazis
  • Andres Egger bei Die vom  „schwarzen Block“ sind ganz gewöhnliche Neonazis
  • Michael Przewrocki bei Aus dem Alltag: Ich möchte mit meinem neuen Drucker drucken
  • Firedome bei Aus dem Alltag: Ich möchte mit meinem neuen Drucker drucken
Follow @ManfredMessmer

M.M.
@ManfredMessmer

  • Neuer Beitrag: Was Leute mit ihrem Geld so machen Frau Hoffmann hat Geld, eigent https://t.co/9Qm7UMBvAv
    vor 10 Stunden

Kategorien

web analytics


Online seit dem 22. September 2005

Für die Nachwelt gespeichert

Copyright © 2022 by arlesheimreloaded.ch