Den Satz muss man schon mehrmals lesen, weil man kaum glauben kann, dass die Frau das ernst meint:
Ich würde es begrüssen, wenn er uns in der einen oder in der anderen Funktion zur Verfügung stehen würde.
Sagt SP-Präsidentin Pia Fankhauser zum Rücktritt von Herrn Wüthrich.
Und dann fügte sie gemäss bz bei, dass „der Reputationsschaden nach der Honoraraffäre nicht zu gross sei, dass einer Ständeratskandidatur Wüthrichs etwas im Weg stehen würde.“
Was ist das jetzt – Naivität oder eine wohlbedachte Äusserung?
Ersteres käme einem kalten Abservieren von Claude Janiak gleich. Die zweite Möglichkeit: Auch Herr Janiak hat der Parteileitung bereits letzten Herbst seine Rücktrittsabsichten bekannt gegeben und die Parteipräsidentin hat die Gelegenheit genutzt, diese News unter das SP-Volk zu bringen.
Bevor die Liestaler beschliessen, auch der Herr Janiak sei nicht mehr wählbar.
PS: Im Regionaljournal hat Herr Wüthrich dem Ansinnen der Parteipräsidentin eine Absage erteilt. Aber was bedeutet das schon.
G. Koller meint
Im Aufspüren und und Behandeln von „Triggerpunkten“ bringt sie ja Erfahrung mit …