Politiker aller Geschlechter und Parteien klagen landauf landab, dass der Bundesrat uns nicht sagt, was wir, die Bürger tun sollen, jetzt wo die Strom- und Gaslücke droht.
Und sie zeigen mit ihren Fingern auf Deutschland, was sie sonst kaum tun, und loben das Land, das schon seit Wochen am Habecken ist.
Sorry, ich brauche keinen Bundesrat, um zu wissen, dass die Energiepreise gerade explodieren und es deshalb klug ist, schon jetzt den Verbrauch runterzuschrauben.
Habecken können wir selber.
Weil wir wissen, dass nächsten Frühling die Rechnung für Herbst und Winter gestellt wird: Plus 30% beim Strom und, wenn wir Glück haben, nur plus 100% beim Gas.
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Habe den glp-Kandidaten auf Telebasel gesehen und heute ein Interview gelesen.
Mein Gott.
Machen wir uns nichts vor: Der Kandidat hat sich in nicht mal einer Woche selbst versenkt.
Weil mehr als das, was er in den beiden Interviews gesagt hat, kommt da nicht mehr.
PS: Pullöverli über den Schultern – wer bitte läuft heutzutage noch so rum – ausser Rentnermänner beim Bebbi sym Jazz?
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Letzter Besuch im Schwimmbad – gestern haben wir Abschied vom Sommer genommen.
Wird als eigenartiger Sommer in Erinnerung bleiben, dieses Gefühl von aktueller Bedrohung und Unsicherheit über die allernächste Zukunft.
Werden Herbst und Winter hart, können wir zumindest sagen: Wir haben es schon im Sommer geahnt.
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Am Sonntag letzte Episode von „Better Call Saul“ geschaut.
Ein gelungenes, weil versöhnliches Ende.
Bin froh.
Schliesslich war Saul Goodman die letzten sieben Jahre ein fester Teil meines TV-Lebens.
Da fällt der Abschied nicht so leicht, wie manche denken.
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Ed. Fridez meint
Die Partei, die uns dieses Pülloverli vorzusetzen wagt, ist aber sackstark. Wie der Vergleich zum Rentner am Beppijazz, übrigens. Nur ist dieser echt gut.