67% unserer Leser waren vor dem Spiel der Meinung, der FC Basel werde das Spiel gewinnen. Sie haben recht bekommen.
Nach dem Spiel gegen Manchester war ich der Meinung, das war jetzt der Höhepunkt. Doch die haben heute erneut auf diesm Niveau gespielt.
Grossartiger FCB.
Liberopoulos meint
Grossartig dieser Club und bis zum Ende an den Sieg geglaubt, das galt eine Zeit lang als deutsche Tugend. Aber es war ja nicht das erste mal, dass zu St. Jakob an der Birs der Favorit den kürzeren zog.
merlinx meint
Der FC Basel hat klugerweise das Spielgerät den Bayern überlassen, ist tief hintenrein gestanden und hat, ohne Hektik aufkommen zu lassen, konsequent das Tor verteidigt.
Trotzdem sieht dann am Ende ein rarer Spielzug, der via Zoua zu Stockers Treffer führte, so unglaublich einfach und zwingend zugleich aus.
Diese Spieler können es nicht nur, sie sind auch noch schlau.
E.S. aus Zürich meint
Es lebe die Schweizer Mentalität. Statt sich an etwas zu erfreuen, ist man gleich selbstkritisch. Nicht dass man mit der rosa Brille durch die Welt laufen muss. Aber es lohnt sich, manchmal einzuhalten und sich einfach zu freuen. Als Zürcherin freue ich mich für den FCB! Das sollte Euch doch zu denken geben 🙂
Henry Berger meint
…genau und sehen Sie: Ich finde Zürich ein sehr schöne und tolle Stadt – wenn ich das jedoch hier in Basel sage, ist es nicht selten, dass ich „angepflaumt“ werde, dies ist genau diese „Toller FCB – wir sind grossartig – Zürich ist „nichts“-Mentalität, die mit jedem Sieg des FCBs neue Nahrung erhält. Nochmals betone ich, dass die Siege sicherlich verdient sind und dass der FCB ein sehr guter Fussball-Club ist, ich möchte meine Heimatstadt jedoch nicht nur auf einen Fussball-Club reduziert sehen!
M.M. meint
Also ich finde Zürich auch ganz toll. Mir gefällt die Stadt, der See, die Bergkulisse, besonders bei einer Föhnlage.
Hatte mal eine zweite Agentur dort und arbeite seit zwanzig Jahren für verschiedene Kunden mit Sitz in Zürich.
Mein Lieblingslokal für den Business Lunch ist die Brasserie Lipp.
Kenne einige Zürcher, die mir sehr sympathisch sind. Der eine ist ein Eingeheirateter.
E.S. aus Zürich meint
@ MM: Kenne fast nur Zürcher, die sympathisch sind. Den anderen gehe ich aus dem Weg.
Henry Berger meint
Leider muss ich hier etwas Gift in den „Freudenbecher“ tröpfeln: Die unbestrittenermassen grossen Erfolge des FCB geben der Stadt Basel und der Region das trügerische Gefühl, eine „grossartige“ Stadt zu sein. In der Realität fängt einige Meter hinter dem St. Jakob-Stadion das tägliche Klein-Klein an, die Baselbieter pflegen ihr „Berufs-Landschäftlertum“, eine S-Bahn die diesen Namen verdient hinkt 20 Jahre hintendrein…
Basel abzüglich FCB – was bleibt dann?
KarlLinder meint
Neben dem FC Basel bleibt einiges mehr: Wir haben statistisch eines der höchsten Wachstumsraten in Europa als Region Basel. Dafür könnte man stolz sein. Rein wirtschaftlich sind wir ein Premier-League Verein der obersten vier der Tabelle, oder gar Barcelona. Im Sinne von: Wir sind gut, haben eine gute Bildungspolitik, und wenn die eigenen Gewächse nicht gut genug sind, locken wir die Top Angestellten anderer Nationen an. So muss es laufen. Aber immer auf der Hut sein, dass in der Vergangenheit gewonnenes nichts taugt für die Gegenwart oder Zukunft, sondern immer wieder neu erarbeitet werden muss.
Elisabeth Schcoch meint
… und das Dreiländer-Eck prosperiert und wird massgeblich durch Basel angetrieben… Warum denn so bescheiden?
Elisabeth Schcoch meint
Ja, Bravo Basel.
Aber die Schweizer sind immer dann gut, wenn man es ihnen zutraut. Haltet ihr Basler dem Druck des Heimspiels statt? Das ist die Feuertaufe. Ich wünsche Euch, dass ihr diese besteht.
Andres Egger meint
Ja, zunächst Bravo!
Nur: Der Druck lag eben nicht auf Seiten unseres rotblauen FCB.
Druck und Verunsicherung lasteten auf Bayern München.
Daran – und natürlich an der unbeschwert tadellosen Einstellung DES FCB – sind die Münchner gescheitert!
Markus Saurer meint
Bravo Basel!