Von Jan Kirchmayr und Yves Krebs
Am 6. September treffen sich die Hülftenschänzler zu einer flächendeckenden Aktion mit Höhenfeuern. Das ist ihr gutes demokratisches Recht. Die Arlesheimer Exekutive hat die Bewilligung verweigert. Hätten feuerpolizeiliche oder lufthygienische Gründe den Ausschlag gegeben, wäre dieser Entscheid verständlich. Die willkürliche Ablehnung des Gemeinderats hingegen verletzt das Grundrecht der Kundgebungsfreiheit.
Damit hat es sich jedoch mit unserer Solidarität zu den Ewiggestrigen.
Die Leute aus dem Dunstkreis von Pro Baselbiet hatten wohl vor einigen Jahrzehnten einen Fensterplatz in der Geschichtsstunde. Mit diesen Höhenfeuern trampeln sie mächtig in ein historisches Fettnäpfchen – genauso wie mit ihrer Verehrung für Stephan Gutzwiller, einem gebürtigen Franzosen, überzeugten Europäer und Revolutionsführer wider Willen. Dieser hat sich lediglich mit einer Bittschrift für die Erweiterung der Volksrechte der Landbevölkerung eingesetzt. Sein Ziel war die Wiederherstellung eines einigen Kantons Basel mit Gleichberechtigung zwischen Stadt und Land.
Höhenfeuer vor der Schlacht
Seit Urzeiten nutzen Menschen die Höhenfeuer als Alarmzeichen, so auch 1833 im Baselbiet. Basler Truppen setzten einerseits die separatistischen Gemeinden unter Druck, andererseits mussten sie baseltreue Dörfer im Reigoldswilertal oder in Diepflingen vor Übergriffen schützen. Auch Gelterkinden wollte es sich nicht verscherzen mit der Stadt. Die beiden Webereien der Basler Seidenherren boten den Posamentern Arbeit und Auskommen.
Auf dem Martinsturm war ein Beobachtungsposten eingerichtet. Im Notfall sollte ein Höhenfeuer Hilfe aus Basel anfordern, wie in der Nacht auf den 3. August 1833. Kurz darauf rückte eine Basler Hilfsexpedition aus. Die folgenden zwölf Stunden gehören zu einem beschämenden Kapitel unserer Geschichte, dessen Chronologie wir auf www.altbasel.ch nachlesen können.
Das Höhenfeuer war also keineswegs eine Manifestation für ein selbstständiges Baselbiet! Die Vermutung liegt nahe, dass die historische Wahrheit zweitrangig für die Hülftenschänzler ist. Sie konstruieren sich lieber ihr eigenes Geschichtsbild, um ihren Siebedupf-Lifestyle zu zelebrieren. Frei nach dem Motto: Hauptsache, einen Grund finden für ein Bratwurst- und Bierfest mit schiefem Gesang. Ein Mikrokosmos unter Gleichgesinnten zur Glorifizierung ihres Schwarz-Weiss-Weltbildes. Ein Feuer befriedigt zudem den männlich-pyromanischen Urtrieb.
Was wollen die Selbstständigkeitskämpfer mit diesen albernen Höhenfeuern überhaupt bezwecken ausser Feinstaubemissionen? Erinnern an verheerenden Brandstiftungen im Verlauf der Trennungswirren in Pratteln oder Gelterkinden? Oder an die Hilferufe der baseltreuen Gemeinden?
Übrigens: 1833 kamen die Artilleristen aus Luzern, die Offiziere aus Polen. 1969 war der führende Nein-Sager ein Zürcher. Interessanterweise haben auch heute viele Lifestyle-Rotstäbler einen Dialekt-Migrationshintergrund – nicht nur der oberste Kämpfer.
Uns ist schleierhaft, wie man die Ereignisse der Kantonstrennung derart glorifizieren kann. So sehr wir das undemokratisch regierte Basel von 1833 ablehnen. So sehr wir mit dem damaligen freiheitlichen Geist der Baselbieter sympathisieren. Irgendwann müssen wir über die tragischen Ereignisse vor 181 Jahren hinwegkommen.
Pioniergeist zeigen
Mit 75 Verfassungsräten aus Baselland und 50 aus Basel-Stadt ist die gefürchtete städtische Dominanz ausgeschlossen. Nehmen wir mit einem Ja zur Prüfung der Kantonsfusion die erste Hürde im Fusionsprozess. Glauben wir an die Chancen, unsere Kräfte zu bündeln. Zeigen wir etwas Pioniergeist für ein Generationenprojekt. Bieten wir der Jugend eine glaubwürdige Perspektive. Pflegen wir gleichzeitig das lokale Brauchtum. Nur mit einer einzigen Telefonnummer hat unsere Region ein stärkeres Gewicht in Bern.
Jan Kirchmayr (20) ist Co-Präsident der Juso Baselland, Yves Krebs (33) ist Vizepräsident der GLP Baselland. Beide gehören dem Komitee «Jugend für ein Basel» an.
Exil-Basler meint
Diese Fusionsgeschichte ist schon jetzt eine geistige Totgeburt. Wenn nicht beide Kantone mit jeweils 90% + Ja zur Prüfung sagen, gibt es keinen Grund, das Projekt weiterzuverfolgen. Im weiteren stellt sich mir die Frage, wie BL 75 fähige Leute für den Verfassungsrat finden will, wo es doch seit Jahrzehnten Mühe hat, 5 fähige Regierungsräte aufzustellen.
Rainmaker meint
Weiss ja nicht, ob es wirklich zielführend ist, dauernd über die Gegner zu schimpfen ohne konkret den Nutzen einer Fusion aufzuzeigen! Damit gewinnt man keine Ja-Stimmen!
Siro meint
Die Jahreszahlen 1832 und 1833 höre ich persönlich interessanterweise immer nur von Befürwortern der Fusion. Ich glaube nicht, dass diese Ereignisse und die Gründe für die damalige Grenzziehung noch viele Leute wirklich interessiert. Das Schicksal hat eben seinen Lauf genommen (http://napoleonsnightmare.ch/2013/12/28/wieso-ist-basel-geteilt-und-zurich-geeint/) – vor rund 180 Jahren!
Im Gegensatz zur Vergangenheit, als Staaten schwach und Grenzen problemlos am grünen Tisch gezogen werden konnten (1815!), haben wir heute gewachsene Gemeinwesen mit zehntausenden Angestellten, mit einer Verwaltung die jeden Lebensbereich reguliert und bestimmt, mit hundertausenden politischen Entscheidungen, welche diese Gemeinwesen geformt haben – wir haben bestens organisierte Interessensvertreter, strukturierte politische Parteien, einen Bundesstaat und vor allem einen Rechtsstaat. Eine Rückbesinnung auf die willkürliche Grenzziehung von vor 1832 halte ich für einen schlechten Ratgeber für die heutige Zeit und die heutigen Strukturen unserer Gemeinwesen.
Mir ist es schlussendlich egal, wie der Kanton heisst, das für mich (oder besser: über mich) herrscht. Er soll mich möglichst in Ruhe lassen. Ich pflichte Schewardnadse bei: Das Heil liegt wahrlich nicht in der Grösse eines Gemeinwesens.
gotte meint
so, so, das politische gemeinwesen soll Sie in ruhe lassen – leider ist diese einstellung bedeutend weniger liberal, als Sie wohl meinen, dass sie es sei. ein gemeinwesen, das mich in ruhe lässt, baut für mich keine strassen und sorgt sich auch nicht um die öffentliche sicherheit. ein solches gemeinwesen bemüht sich nicht um die schulen und es foutiert sich darum, wenn einige wenige auf kosten sehr vieler (v.a. auch der nachfolgenden generationen und der natur) profite maximieren. natürlich gibt es gemeinwesen, die sich selber so gebaren, als wären sie profitmaximierer, und die auf kosten von sehr vielen rücksichtslos wirtschaften, sodass am ende die kinder nur noch mit gasmasken oder überhaupt nicht mehr ins freie können (peking). um eben diese fragen geht es doch in der politik. um diese fragen könnte es eben auch in einem verfassungsrat gehen: wie soll sich das gemeinwesen der zukunft in der region organisieren? ein armutszeugnis, wenn die fdp dazu nicht mehr beizutragen hat als ein „es soll mich in ruhe lassen“. und bedenklich, wenn ein landrat solches von sich gibt.
Siro meint
Ich halte es für bedenklich, dass andere Personen über mein Leben und über meinen Körper bestimmen wollen. Erste Aufgabe des Staates ist es, die Freiheit des Menschen zu schützen.
gotte meint
geschätzter schewardnadse, also bitte… wenn der firlefranz mit liedersingen, freiheitsbäumen und höhenfeuern von den jugendlichen autoren als etwiggestern abgetan wird, dann haben sich das die liedersingenden, freiheitsbaumaufstellenden und höhefeuerentfachenden (immigrations-)baselbieter wohl selbst zuzuschreiben. es ist ja nicht so, dass es keine argumente gäbe, die man gegen eine mögliche fusion einbringen könnte. wenn man jedoch im landrat, immerhin der ort des politischen diskurses schlechthin, darauf verzichtet, diese vorzubringen und stattdessen lieder singt und sich in clownesker karnevalskleidung als berufsbaselbieter gebiert (obwohl man sogar noch einen andern dialekt spricht), dann kann man vom gegenüber nicht einfordern, dass man ernst genommen wird. und von welcher seite wird denn die hülfteschanz vereinnahmt? wer meint, nach wie vor, das baselbiet habe ein verdun- oder amselfeld-mässiges ursprungsschlachtfeld, auf dessen blutboden angeblich der wohlstand der gegenwart beruht? wer zelebriert denn diesen soldatesken pseudo-befreiungsmythos durch kranzniederlegungen und kann dafür sogar auf eine regierungsrätliche beteiligung zählen? DAS ist sehr wohl ewiggestrig, denn die ewiggestrigkeit ergibt sich dadurch, dass man sich an (wie die beiden autoren wunderbar aufzeigen: vermeintlichen) traditionen klammert und diese bis zu ihrer totalen entleerung zelebriert. und dass man tatsächlich nicht begriffen hat, dass auf den mythen von gestern die zukunft nur schwer gedeiht.
Schewardnadse meint
Trotzdem:alle Fusionsgegner oder -skeptiker als ewiggestrige hinzustellen, ist für mich auch nicht gerade progressiv, genau sowenig wie der Griff zur virtuellen Heugabel. Indem ich meine Gegner mit abschätzigen Kommentaren niedermache, mache ich mich (und meine Argumente) nicht besser. Um das ging’s mir!
Bringold Margareta meint
Genau, um das geht es. Wenn die Fusionsgegner die Fusionsbefürworter als Fusionsturbos und Verräter am Baselbiet beschimpfen, macht das ihre Argumente nicht besser. Ich verstehe nicht, warum man das Thema nicht sachlich diskutieren kann. Das Baselbiet stirbt nicht bei einer Fusion, die Dörfer und Täler verschwinden nicht. Unsere Heimat geht nicht verloren. Gerade wir Laufentaler und Laufentalerinnen wissen aus eigener Erfahrung, dass es ein Leben nach dem Kantonswechsel gibt. Unsere Autos fuhren mit BL-Kennzeichen genauso schnell wie früher mit BE-Nummernschilder. Kein Kirschbaum musste verpflanzt werden, kein Brocken Erde verschoben werden. Was sich geändert hat, sind die Gesetze und die politische Zugehörigkeit zu unserem Lebensraum, der Region Basel. In unserem eng miteinander verflochtenen Region braucht es nicht über 100 Verträge, die die Gesetze beider Kantone kompatibel machen. Schaffen wir einen Kanton mit einer Verfassung, einem Raumplanungsgesetz, einem Bildungsgesetz, einem Steuergesetz, etc. Das würde das Leben von uns allen vereinfachen. Gleichzeitig könnten wir die schwerfällige und überbordende Verwaltung auf ein vernünftiges Mass zurechtstutzen. Nicht die Grösse ist das Ziel, sondern der Effizienzgewinn.
Meury Christoph meint
Kleine Ode: Aus dem Paradies vertrieben….
Jetzt singen wir wieder unser Baselbieter Lied und wir singen es extra laut, um die bösen und dunklen Geister der Jetzt-Zeit zu vertreiben. Wir erfinden Geschichten, wie’s war, wie’s hätte sein können und imaginieren uns eine Heimat in Rosarot mit einer reinen & schönen Vergangenheit. Wir sind unfreiwillig in die unselige Neuzeit geworfen worden und können uns mit dem Verlust des Paradieses nicht abfinden. Wir sind Treibgut der Geschichte. Wer hat uns hier ausgesetzt? Jetzt sollten wir uns eigenständig zurecht finden und keiner zeigt uns wo’s lang geht? Mama, Papa! Hilfe! Ein Alptraum. Wir sind die Ausgespuckten. Sind verdammt in dieser suboptimalen Welt zu leben. Umzingelt von Fremden. Beladen mit bleischweren Überlieferungen und alten Kriegs- und Heldengeschichten. Man will uns in eine neue, moderne Welt zwingen. Wir sollen mit unseren Nachbarn kooperieren, ja, partizipieren. Igitt! Belastet mit der «Erbsünde» können wir uns kaum von Fleck weg bewegen. Wir sind verdammt den Status Quo zu verteidigen. Was können wir dafür, dass sich unsere Urälteren auf dem Schlachtfeld geprügelt haben? Sie hätten ja (nur nebenbei) auch reden und verhandeln können. Aber nein, sie mussten mit der Hellebarde aufeinander los gehen. Müssen wir für diese Sünden und den anschliessenden Rückzug ins mentale Hinterland ewig büssen? Gibt es keinen Ausweg? Können wir uns selber erlösen? Kann Florian Schneider, der singende Rotstäbler Barde, für uns kein hoffnungsvolles Lied singen? Ein Zukunftslied! Gibt es keinen Ablass für gewonnene und verlorene Schlachten? Wir wollen in der Gegenwart landen und uns nicht immer als Opfer der Geschichte verstanden wissen. Wir wollen der Alltagsvernunft folgen und uns mit dem Nachbarn auf eine neue politische Ordnung einigen, oder zumindest mit ihnen darüber ins Gespräch kommen. Weg von der Phobokratie (Herrschaft des Menschen durch die Furcht). Wir wollen für uns eine neue Geschichte erfinden. Eine Geschichte mit Perspektive. «Après nous le déluge» ist entweder eine trotzig, fatalistische Haltung oder ein Aufruf zum Aufbruch. Als Leitmotiv könnte uns folgender Passus aus den Déclaration des Droits de l’homme et de Citoyen (1793) dienen: «Eine (gegenwärtige) Generation hat nicht das Recht, zukünftige Generationen ihren Gesetzen zu unterwerfen». Ergo gibt es ein Recht auf Verfassungsänderung. Ein souveränes Volk darf sich seiner Zukunft immer wieder neu bemächtigen! Also, liebe Baselbieter, bitte bewegt euch!
Als Akt der Verzweiflung mutet es an, wenn plötzlich mitten in Liestal «Freiheitsbäume» aufgestellt und landauf, landab «Höhenfeuer» angezündet werden sollen. Relikte aus der Vergangenheit sollen uns die Zukunft weisen? Ist es nicht vielleicht sogar Frevel diese Symbole zu Propagandazwecken zu missbrauchen? Eine «Höhenfeuer»-PR um dem Volk weis zu machen, dass über Verfassungsänderungen – ja, über eine neue Verfassung – nachzudenken, schon eine Absage an die Freiheit sein könnte? Hier meinen die Protagonisten nicht Freiheit, sondern hier moniert man die geistige Gefangenschaft im Status Quo. Freiheit sieht anders aus!
Schewardnadse meint
Ich lese einmal mehr Hülftenschanz, Ewiggestrige, und so weiter und denke mir, dass die beiden jugendlichen Autoren nicht wirklich begriffen haben, um was es bei dieser Frage eigentlich geht. Zum Beispiel darum, dass es Leute gibt, die das Heil eines Gemeinwesens nicht im Wachstum oder im Zusammengehen zu grösseren Einheiten sehen. Mit ewiggestrig hat das gar nichts zu tun.
U. Haller meint
Einspruch, werter Schewardnadse! Dass ein unreflektierter Zusammenschluss resp. ein Wachstum per se nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, sondern dass alle Karten offen auf den Tisch gelegt und die Pros und Contras einer solchen Fusion völlig pragmatisch evaluiert werden müssten, dürfte wohl unbestritten sein. »Ewiggestrige« sind für mich aber jene, die sich dieser Diskussion nicht stellen wollen. Dazu gehört nicht zuletzt die Regierung des Kantons BL, die stur am Verfassungsartikel §1 (Der Kanton Basel-Landschaft ist ein eigenständiger Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft.) festklammert, sich jeder Diskussion verweigert und mit ihrer offen zur Schau getragenen Ablehnung nicht zuletzt den Gegnern Kanonenfutter liefert. Eigentlich schade! Weitsichtig wäre es doch, wenn sich die Notablen für einmal eingestehen würden, dass es im Volch rumort, dass wir nicht mehr im 19. Jahrhundert leben, und dass sie, nicht zuletzt auch die Interessen der jungen Generation und vorab der künftigen Generationen deren Wünsche und Hoffnungen nicht unter den Tisch wischen und demzufolge der kommenden Volksbefragung offen und unpräjudiziert entgegensehen. Das wäre es, was ich von einer Regierung erwarte.
Hp. Weibel meint
Es rumort im „Volch“. Sorry, das Volch hat ganz andere Probleme. Und auf 10 Jahre hinaus etliche Millionen Steuergelder zu verpuffen, ohne dass vorgängig, von denen die eine Fusion befürworten, auch nur im Ansatz glaubhaft aufgezeigt wird, welche Vor- und Nachteile eine Fusion bringen soll, ist doch etwas viel verlangt. Man kann eine Kantonsfusion nicht mit einer Unternehmensfusion vergleichen (da habe ich ein wenig Erfahrung), aber mindestens nachvollziehbare Eckwerte sollten aufgezeigt werden können. Was bis dato nur im luftleeren Raum mit wenig Überzeugungspotenzial erfolgt ist. Und wenn der Vater des Jungspundautors in der Landratsdebatte erklärt, dass wenn die Abklärungen nach 10 Jahren zeigen, dass eine Fusion nichts bringe, so sei er der Erste, der dagegen sei, lässt auch nicht auf ein entsprechendes Fundament schliessen.
gotte meint
na also, das wäre ja einmal das, was man als ein valables politisches argument bezeichnen könnte. warum kann man sich nicht darauf beschränken? die stimmberechtigten brauchen weder höhenfeuer noch siebeduupf-inflation, um sich eine fundierte meinung zu bilden. und übrigens: welche probleme hat denn das volch in baselland? in den augen der fusionsgegner geht es uns doch bestens! wer die rede von kämpfer im landrat verfolgt hat (2. lesung) merkt, welche gefahren aus basel dem baselbiet drohen: dass wir alle vegetarier werden müssen (kein witz).
Hp. Weibel meint
Wer zuhören kann und korrekt zitiert, ist im Vorteil.
gotte meint
aber gerne doch, hier der auszug aus dem landratsprotokoll: „Und wer die Zeitungen der letzten Tage gelesen hat, muss sogar befürchten, dass man nach der Fusion nur noch vegetarisch essen kann.“
Hp. Weibel meint
Ich stelle fest, dass wir unter dem Begriff „zuhören“ und „zitieren“ unterschiedliches Verstehen. Damit meine ich konkret, was z.B. Oskar Kämpfer wirklich gesagt hat, nachzulesen im Landratsprotokoll http://www.baselland.ch/07-htm.319081.0.html. Und nicht nur ein beliebiger Auszug.
Im übrigen ziehe ich eine Diskussion mit offenem Visier vor; Personen, welche ihre politischen Ansichten hinter Pseudonymen verstecken, sind mir etwas suspekt. Aber das ist hier wohl usus und es ist an mir, ob ich hier kommentiere oder nicht. Soviel Freitheit muss sein!