Damit das Thema auch abgehakt ist: Nein, ich habe keine Flugscham.
Tourismus ist auf den Flugverkehr angewiesen, und zunehmend ist die Rettung der Natur direkt mit der Wirtschaftskraft des Tourismus verbunden.
Die Frage stellt sich, was eigentlich passiert, wenn die Leute tatsächlich aufhörten, in der Weltgeschichte rumzufliegen.
Man muss gar nicht auf Naturschutzparks in Afrika verweisen, die praktisch vollständig durch den Tourismus finanziert werden und ohne diese Gelder in Weideland für Viehzüchter umgewandelt würden, sondern nur auf die Schweizer Tourismusindustrie schauen.
Es wäre schlicht eine Katastrophe für das Land, würden die Gäste aus China, Japan, Indien und den USA in Flugscham versinken.
Und ebenso für viele Länder in der sogenannten Dritten Welt, wie beispielsweise Guatemala.
Weltweit sind über 300 Millionen Jobs direkt mit dem Tourismus verknüpft.
Der Flugverkehr trägt 2.5 Prozent zum globalen CO2-Austoss bei. Davon runter zu kommen, ist eine Frage der Technik.
Also nein, keine Flugscham.