Irritiert nahmen wir heute Morgen via Lokalblatt zur Kenntnis, dass Herr Ballmer, Regierungsrat Basel-Landschaft, irritiert ist:
«Ich bin leicht irritiert, dass uns Basel-Stadt nicht angefragt hat.»
Grund der Irritation von Herr Ballmer: Der Kanton Basel-Stadt hat eine Lobyistin für Bern engagiert, OHNE DEN KANTON BASEL-LANDSCHAFT ZU FRAGEN.
Was wiederum Herrn Morin, Regierungpräsident Basel-Stadt irritiert. Schliesslich wisse man um die klamme Kasse der Baselbieter und feilsche derzeit um „über Kürzungen gemeinsamer Leistungen“.
«Wenn Baselland uns einen Vorschlag zur Beteiligung macht, würden wir diesen wohlwollend prüfen.»
Und überhaupt, meint da Herr Ballmer:
«Wenn wir in Baselland so etwas machen würden, hätten wir Basel-Stadt selbstverständlich angefragt.»
Schliesslich stamme die Idee für eine Lobyistenstelle in Bern von den Baselbietern. Schon 2003 habe man das angeregt. Herr Ballmer will jetzt auch nicht mehr. Er ist beleidigt.
Und was bleibt uns? Nichts als fremdschämen mit Ballmer und dessen Baselbieter Minderwertigkeitskomplex.
Hülfteschanz meint
Eine kleine Anekdote, weshalb eine Kantonsfusionsdebatte nicht mal das Papier wert ist, auf dem die (linken) Gedanken sind. Basel tickt anders. Liestal auch.