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Frau Mall hat ein aufgeregtes Wochenende hinter sich

18. August 2014 By M.M.

a2f85014cdÜbers Wochenende sind die Telefone heiss gelaufen. Die Frage, die rumgeboten wurde: Warum hat Herr Kämpfer nicht die Frau Mall als SVP-Kandidatin in die Verhandlungen mit den anderen beiden Präsidenten eingebracht, sondern den in diesem Gremium chancenlosen Herrn Straumann?

Frau Mall hat deswegen ein aufgeregtes Wochenende hinter sich.

Sie war der festen Meinung, dass Herr Kämpfer SIE vorgeschlagen hatte. Herr Kämpfer hatte sie vor der Wahl und auch danach in diesem Glauben gelassen.

Deshalb war sie ziemlich sauer auf die CVP und hat am Samstag danach gegenüber dem Regionaljournal ihrer grossen Enttäuschung Ausdruck verliehen, allerdings nicht vor dem Mikrofon.

Interessant ist hingegen die gesendete Äusserung von SVP-Parteipräsident Kämpfer. Er sagte dem Regionaljournal Basel wörtlich:

Ich denke, jeder der Parteipräsidenten hätte gerne eine eigene Kandidatur durchgebracht.

Im Vordergrund seien jedoch die Wählbarkeit und die Fähigkeit gestanden, das Amt “durchzuführen”. Man habe sehr lange und sehr genau abgewogen. Dann sei die Mehrheit des Gremiums – sprich Frau Frey (FDP) und Herr Scherrer (CVP) – zum Schluss gekommen, dass die Kandidatin der FDP diese Kriterien am besten erfülle.

Vor dem Hintergrund, dass er mit Herrn Straumann in diese Sitzung gegangen ist, ist das sicherlich richtig. Ein einsamer Entscheid des Präsidenten übrigens, man hatte ihm noch vor der Sitzung geraten, Frau Mall zu portieren. Dies aufgrund der Signale aus der CVP, dass man gewillt sei, die SVP zu unterstützen.

Frau Mall hat übers Wochenende rumtelefoniert und hat in verschiedenen Telefonaten genau die Version bestätigt bekommen, die wir hier am Freitag öffentlich gemacht haben.

Ihr wurde damit auch bestätigt, dass Herr Scherrer nicht gegen sie gestimmt hat, weil sie gar nicht zur Wahl stand.

Was soll die Frau Mall nun machen? Gar nichts.

Probt sie den Aufstand, verliert sie weitaus mehr, als sie mit der Nomination der bürgerlichen Präsidenten gewonnen hätte. Weil sich die SVP in dieser heiklen Wahlvorphase keinen Hauskrach leisten kann.

Kategorie: Politik Stichworte: Basel-Landschaft, Wahlen

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Meury Christoph meint

    18. August 2014 um 15:35

    Freunde herrscht! Jetzt wird doch endlich auch von persönlichen Qualifikationen der Kandidatinnen und Kandidaten gesprochen wird.

    Heutzutage, wo jeder Schnupperlehrling bereits ein Portfolio mit seinem bisherigen «Leistungsausweis» (inkl. einem Bewerbungs- und Motivationsschreiben) abgeben muss, ist es doch nicht zu viel verlangt, wenn eine Aspirantin für das Regierungsamt eine solche Dokumentation ebenfalls vorlegt und uns gleichzeitig an ihrer/seiner politischen Motivation, ihren/seinen persönlichen Stärken und möglichen Ideen für Kurskorrekturen, oder sonstigen politischen Projekten, teilhaben lässt.

    Das müssen ja keine von PR-Büros aufgemotzten und gestylten Wahlprogramme mit dem üblichen Polit-Wischiwaschi sein, aber ein bisschen möchte man ja schon wissen wer wofür steht.
    Oder müssen wir bei den RR-Wahlen 2015 die Katze im Sack kaufen?

  2. cato meint

    18. August 2014 um 15:07

    Ich habe mir den bisherigen beruflichen Leistungsausweis von Frau Gschwind auf ihrer Homepage angeschaut. Als einziges steht da “Treuhänderin mit Eidgenössischem Fachausweis”, und das ist nun ja nicht gerade berauschend. Wenn ich vergleiche, was da ein Lukas Engelberger, der soeben in Basel gewählte Regierungsrat, vorzeigen kann, liegen da doch Welten dazwischen. Aber Hauptsache ist ja, dass sich eine Kandidatin “jedes Amt zutraut”. In Baselland genügen einige Jahre Tätigkeit als Landrätin, kombiniert mit einem bescheidenen beruflichen Titel, selbst bei den Freisinnigen als Leistungsausweis, der aus einer Kandidatin eine “valable” Kandidatin (wie ich das Wort hasse) macht. Als überzeugten Baselbieter macht es mich besonders traurig, dass es die Parteien in diesem Kanton heute nicht mehr fertig bringen, dem Stimmvolk Regierungsratskandidaten/innen zu präsentieren, die wenigstens gute zweite Garnitur sind. Erste Garnitur war auch früher selten, aber es gab sie doch (z.B. Regierungsräte wie Paul Manz, Karl Zeltner, Paul Nyffeler und Werner Spitteler).

  3. Chienbäse-Baerti meint

    18. August 2014 um 13:37

    Frau Mall muss den Aufstand nicht proben. Auf diesen Moment warten bestimmt ein paar SVP-Oldboys (Baader, Miesch, Spiess, Völlmin usw.), um den Herrn Kämpfer auf den richtigen Weg und in die Schranken zu weisen. Frau Mall darf dann allerdings nicht zaudern, im Sauhaufen BKS-Direktion mit eisernem Besen durchzugreifen.

    • Schewardnadse meint

      18. August 2014 um 14:47

      BKSD Sauhaufen? Um was gehts genau? Können Sie ein paar Beispiele liefern?

      • BadCon meint

        18. August 2014 um 21:25

        Ah, Herr RR Wüthrich, schön Sie hier zu treffen.

        • Schewardnadse meint

          19. August 2014 um 05:59

          Ich habe an dieser Stelle schon mal gesagt, dass ich nicht Regierungsrat bin oder war… Um zu fragen, um was es bei so pauschalen Beschuldigungen geht, muss man nicht in de BKSD arbeiten? Sauhaufen und Ausmisten klingt ziemlich nach Stammtisch und offenbar kommt ja auch nichts konkretes.

          • M.M. meint

            19. August 2014 um 07:17

            Gleicher Meinung.

            Und – es gilt hier die Regel der Anonymität. Kann nämlich jeder halten wir er/sie will. Es gibt – für Blogneulinge – in der Blogosphäre die ungeschriebene Regel, dass Anonymus nicht aufgedeckt wird. Das ist auch die Regel hier.

            Mich interessiert der Inhalt des Kommentars und nicht, wer’s geschrieben hat. Wer mehrfach unter der Gürtellinie schreibt oder meint, sich sonstwie wichtig machen zu müssen, wird dem Spam-Ordner zugeteilt. Dort verschwinden die Kommentare ungelesen und automatisch nach drei Tagen im Bitsnirvana.

            PS: Ich weiss nicht wer Schewardnadse ist und ich will es auch nicht wissen.

            • gotte meint

              19. August 2014 um 07:57

              #gürtellinie: unter dieser wird seit dem ikonographischen turn nicht mehr geschrieben, sondern geknipst… #politikernameundsekretärinundkretiundpletigate

              • Meury Christoph meint

                19. August 2014 um 08:46

                Hier noch ein Byung-Chul HAN-Häppchen (schöne Grüsse an Geri Müller): «Jedes Dispositiv, jede Herrschaftstechnik bringt eigene Devotionalien hervor, die zur Unterwerfung eingesetzt werden. Sie materialisieren und stabilisieren die Herrschaft. Devot heisst unterwürfig. Das Smartphone ist eine digitale Devotionalie, ja die Devotionalie des Digitalen überhaupt.» usw.
                Man muss auch wissen wie die Dinge funktionieren und losgelöst von der Faszination Kenntnis davon haben, was passieren kann.

              • gotte meint

                19. August 2014 um 08:56

                @Meury: und der Schied west im Sein…

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