Wäre ich Regeierungsrat, dann wäre mir das, was heute zu den Sparmassnahmen in den Zeitungen steht, ziemlich schnurz egal.
Und die Kommentare von Parteigängern erst recht. Inklusive Communiqué-Kommentar aus dem Basler Rathaus.
Den dass sich jetzt alle erstmal so richtig Luft verschaffen müssen, liegt in der Natur der politischen Sache.
Der Weg ist vorgegeben: Der Ball wird als nächstes in die Spielhälfte des Parlaments gekickt.
Und dann komt das Volk und will weiterhin verbilligt Tram fahren. Und die Steiner-Anhänger proben den Aufstand. Und die Staatsangestellten machen auf Dienst nach Vorschrift.
Who the fuck cares.
Wer seine Vorstellungen, von denen er überzeugt ist, durchsetzen will, braucht einen längeren Atem und Standvermögen, gepaart mit einem Schuss Zynismus.
„Alternativlos“ lautete die Losung.
Ich würde mich als Regierungsrat also entspannt zurücklehnen. Schliesslich werde ich nicht fürs Rumhühnern bezahlt, sondern für meine ruhige Hand.
Gut, ich weiss, mit so einer Haltung wird man auch nicht Regierungsrat.
Grummel meint
Wäre ich ein Ei, dann wäre ich die Mutter des Huhns.
Oder so.