Die BaZ widmet dem Handschlag-Verfassungsparagrafen, über den die Baselbieter irgendwann mal abstimmen werden, eine ganze Seite.
Und nimmt dabei Frau Gschwind in Schutz. Sie tue ja nur das, was sie als Auftrag vom Landrat bekommen hat.
Das stimmt und passt durchaus zu ihrer bisherigen Amtszeit.
Ich befasse mich morgen in der BaZ völlig unabhängig auch mit der Sache.
Mich interessiert Frau Gschwind allerdings nur am Rand. Im Fokus meiner Überlegungen steht die FDP.
Einstieg:
Wenn die FDP-Fraktion sich heute zu einer Aussprache trifft, um die innerparteilichen Energiesteuer-Gräben zuzuschütten, dann sollte sie ihr Augenmerk weniger auf die jüngste Vergangenheit richten, als vielmehr auf die nähere Zukunft. Der FDP steht neues Ungemach ins Haus. Auch wenn das derzeit weder die Präsidentin noch der Fraktionschef erkennen wollen.
Und dann würdige ich noch den Mann, der sich zum neuen Vordenker der Partei aufgeschwungen hat: Landrat Marc Schinzel, Leserbriefschreiber, Onlinekommentator und im Hauptberuf Jurist im Departement Sommaruga.
Thomas Stein meint
These: Gute Juristen erkennt man daran, dass sie Lösungen präsentieren, ohne ein neues Gesetz zu schreiben, das zu bürokratischem Mehraufwand führt (insbesondere wenn sie aus der FDP – der liberalen Partei – sind). Aber das haben die Freisinnigen in Bern auch noch nicht verstanden (vgl. bürokratische Umsetzung der MEI). Egal wie humorvoll der Urheber ist.
angrymonk meint
Ein stockkonservativer Jurist aus einer Amtsstube in Bern als Vordenker in Sachen „Freiheit“.
Klaus Kirchmayr meint
Also als „stockkonservativ“ erlebe ich viele Andere, auch wenn wir oft unterschiedler Meinung sind. Marc Schinzel denkt selbstständig und unabhängig und ist Argumenten zugänglich. Das Ganze gewürzt mit einer sympahischen Menge an trockenem Humor – alles in allem ein sehr wertvoller Landratskollege.