Die Kommentare in den Sonntagsmedien gelesen, mir Feusis und Somms Rempeleien angehört, diverse Empörungstweets und Zustimmungsrufe auf X gelesen.
Habe Nussbaumer auf Telebasel zugehört, einen ziemlich klugen Kommentar in der NZZ gelesen und – last but not least – just in dem Moment die Arena-Wiederholung eingeschaltet, als Frau Martullo ihre Sicht auf die Dinge zum Besten gab.
Und darüber hinaus in den Kommentarspalten Volkes Stimme gehört.
Erkenntnis I: Zumindest in einem Punkt scheinen sich Gegner und wie Befürworter einig zu sein: Die Schweiz steht am Abgrund; sie geht unter, wenn sie dem Abkommen zustimmt.
Und sie geht ebenfalls unter, wenn das Abkommen abgelehnt wird.
Kurz: nach all dem medialen Leiden bin ich heute Montag zur Erkenntnis II gelangt:
Der Mist ist geführt.
Obwohl die Diskussion um das neue Vertragswerk mit der EU noch geschlagene drei Jahre dauern soll, wird es nach diesem Wochenende keine neuen Argumente mehr geben.
Fortan wird man sich im Kleinklein verlieren und sich politisch an mit der Lupe gesuchten Details abarbeiten (Spesenregelung, mein Gott).
Kann man machen, allein dafür fehlt es mir an Lust und (Lebens)-Zeit.
Also lege ich mich jetzt und endgültig fest: Sollte(n) die Vorlage(n) 2028 zur Abstimmung kommen, werde ich dafür stimmen.
Fröhliche Weihnachten.