Das war ein kurzer, intensiver Stopp im Dorf mit dem schönsten Dom weit und breit.
Die Koffer sind mit frischer, warmer Wäsche gepackt, das iPad mit neuer Musik und neuen Büchern aufgeladen.
Es geht in die Berge, in den Winter.
Damit will ich nicht behaupten, Müssiggang sei anstrengend oder gar hektisch.
Abwechslungsreich, das schon. Man benötigt Zeit und Fantasie, um nichts zu tun.
Was mir nicht schwer fällt.
Denn im Grunde genommen war ich schon immer faul, zeigte schon kurz nach der Geburt den Hang zum Tagträumen und Nichtstun. Es waren die Umstände, die mich gezwungen haben, so zu tun, als interessierten mich Schule und Arbeit.
Von mir aus wäre ich wohl kaum auf die Idee gekommen, jahrelang um viertel nach sechs aufzustehen und nach einem eilig eingenommenen Frühstück ins Büro zu fahren, um dort die nächsten zehn Stunden zu verbringen.
Ich gebe also zu, ich habe die Leute belogen.
Immerhin war das ertragreich, das Mindeste, was man von so einem Leben erwarten kann.
Gerlinde meint
Kokettier doch nicht! Ich schätze Dich ganz anders ein!
Grüße aus dem winterlichen Deutschland.
fred david meint
„Man benötigt Zeit und Fantasie, um nichts zu tun“. D
as gefällt mir. Und auch ein wenig Mut, dazu zu stehen.
Trashbarg meint
ist das der Fred David, den ich vom Stoehlker Blog als häufig kommentierender kenne?