Jetzt schiessen alle aus allen Rohren gegen Herrn Buser und seine Energiesteuer. Neu auch die bz.
In der BaZ wird Herr Wasserfallen als FDP-Wüter gegen die Energiesteuer in Stellung gebracht.
(Aus meinem Vortrag, den ich kürzlich Führungskräften gehalten habe: Journalisten, die jemanden kritisch angehen wollen, ohne sich dessen Unmut zuzuziehen, sollten Kritik aus dem Munde Dritter äussern lassen.)
Herr Wasserfalllen (@cwasi) also schreibt Herrn Buser und FDP-Parteipräsidentin Frey folgendes ins Stammbuch:
Die Einführung neuer Steuern ist gewiss kein freisinniges Anliegen. Ich verstehe auch nicht, weshalb zu Mitteln gegriffen werden soll, die nicht effizient sind. Hier soll ein System finanziert werden, bei dem nach dem Giesskannenprinzip Geld umverteilt wird. Gleichzeitig bleibt unklar, wie gut der Förderfranken wirklich investiert ist.
Damit ist alles gesagt.
Doch halt, da ist noch dieser „Laufentaler Bürger“, von dem man inzwischen weiss, dass es sich um den Laufener Stadtpräsidenten Alexander Imhof (CVP) handelt und der gegen die 24 Seiten dicken Energiesteuer-Propagandazeitung geklagt hat, die in einer Auflage von 100.000 Exemplaren in die Baselbieter Haushaltungen verteilt wurde.
Die Beeinflussung der Stimmbürger sei angesichts der Einseitigkeit der Informationen und der hohen Auflage massiv, argumentiert Imhof. «Die Broschüre kommt als behördliche Information daher, ist aber ein klarer Abstimmungsaufruf.»
Schreibt die bz.
Der Kanton hat an diese Propagandaschrift 40 Prozent bezahlt. Den Rest bezahlt die Wirtschaftskammer und die anderen, die auf das grosse Geschäft mit der Energiesteuer hoffen.
Fehlt eigentlich als logischer Verbündeter der Hauseigentümer der Hauseigentümerverband.
Aber rudert mit im Boot und findet nichts dabei, den Hausbesitzern einen unnötigen administrativen Bürlratenkram aufs Auge zu drücken.
Wir sind nach einem Jahr Mitgliedschaft wieder ausgetreten.
Das war ein kluger Entscheid.