Der Imam (welcher hätte denn kommen sollen?) hat die Einladung offenkundig ignoriert.
Der Rabbi hat deswegen in letzter Minute „frustriert“ (BaZ) abgesagt.
Immerhin konnte Basels Regierungspräsident vor 70 Zuhörern den einen Satz sagen, den er schon seit Tagen hätte sagen müssen:
Wir verurteilen die terroristischen Übergriffe auf Israel aufs Schärfste und bedauern es, dass diese Haltung nicht so schnell geäussert wurde. (Quelle BaZ.)
Eine Veranstaltung zum Fremdschämen.
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Etwa zur selben Zeit in Gaza: Die Hamas berichtet von einem Raketenbeschuss auf ein Spital.
Durch die israelische Armee.
Schon wenige Minuten berichtet der Hamas-Gesundheitsminister von 500 Toten, Frauen und Kinder.
Die Medien verbreiten die Nachricht ohne den sonst üblichen Nachsatz „die Meldung konnte nicht von unabhängiger Seite überprüft werden“.
Inzwischen zeigen TV-Aufnahmen von Al Jazeera und Satellitenbilder, dass es eine fehlgeleitete Hamas-Rakete war – wahrscheinlich wie tausend andere hergestellt aus ausgebuddelten Trinkwasserrohren – die das Spital getroffen hat.
Aber das spielt keine Rolle mehr.
Die Hamas-Nachricht ist bei den Radikalen dieser Erde angekommen. Mit vorhersehbaren Folgen.
Hamas-Propagana at its best.
Dieser Krieg wird nicht „auf dem Schlachtfeld“ entschieden, sondern in den sozialen Medien.
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Joe Biden ist eben in Israel gelandet.
09:45h Joe Biden sagt an einer Pressekonferenz einen Satz für die Geschichtsbücher: „It seems it was done by the other team.“
Rampass meint
„Übergriffe“ erinnert an „Grapschen“. Wer „übergriffig“ wurde, wird wohl aus Rücksicht auf die eigenen Wähler weggelassen.
Der Senile schwafelt irgendwas von „other team“. Geht’s hier um Football?
Nach ein paar Tagen stillhalten wird im Mainstream wieder geframt. Alles andere hätte ja echt erstaunt.
Inzwischen sind die letzten Arbeitskollegen in Israel wieder online und arbeiten für die Schweizer Firma. Und zwar aus dem Shelter, welcher mit Internetzugang versehen wurde.
Thomas Zellmeyer meint
Geschätzter Rampass
Ihr Beurteilung bezüglich Israel teile ich voll und ganz.
Nur eine Bemerkung zum „Senilen“ in Washington: Immerhin wird aus dem Weissen Haus noch regiert, während die Trump-Republikaner im Moment ja eher mit sich selbst beschäftigt sind. Dass eine Partei, welche die Mehrheit hat, nicht in der Lage ist, einen Parlamentspräsidenten zu bestimmen, ist nicht nur peinlich, sondern ein Desaster – für die Reps, die USA und die Welt.
Andrea Müller meint
Jans‘ „Interreligiöses Treffen“zur eigenen Gesichtswahrung: Das nennt man wohl einen Rohrkrepierer. Stirnrunzeln bei den Bundesrats-Elektoren in Bern.