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Eine Gruppe ist nicht immer eine Gruppe – in Basel

5. August 2020 By M.M.

Heute am Rhein.

Wer Mut hat, lässt sich auch bei Hochwasser den Rhein runter treiben. Es sind jedoch kaum welche zu sehen, die dem Ufer entlang schwimmen.

Der Fluss ist nach dem starken Regen der letzten Tage ockerfarben.

Eine Gruppe junger Männer schlendert an uns vorbei.

Eine fröhlich schwatzende Gruppe, die, wie wir, den zurückgekehrten Sommer zu geniessen scheint.

Mit den kleinen, beschrifteten Kartons, die sie in Händen halten, weisen sie sich als Bettler aus.

Im Moment machen sie Pause, keiner spricht uns an.

Als wir uns kreuzen, kommt mir die alt-Gemeinderätin aus dem Oberbaselbieter Dorf Eptingen mit ihrem originellen Vorschlag an die Basler in den Sinn.

Das wären also diese jungen Männer, denke ich, die frühmorgens bei der Allmendverwaltung eine Bewilligung einholen sollen, bevor sie sich mit ihren Kartons unter die Leute mischen dürfen.

Sie argumentiere nicht praktisch, sondern rein juristisch.

Sagt sie.

Stopp: Ich muss mich noch schnell korrigieren.

Zwar spricht man gemäss Wikipedia in der Regel „ab 3 Personen, deren Mitglieder sich über einen längeren Zeitraum in regelmässigem Kontakt miteinander befinden, gemeinsame Ziele verfolgen und sich als zusammengehörig empfinden“ von einer Gruppe.

Doch das eben war ganz klar, da muss ich dem Polizeisprecher beipflichten, keine Gruppe, sondern das waren sechs, sieben Einzelpersonen, die sich hier am Rhein, fern der Heimat, zufällig getroffen haben und – eiderdaus – ebenso zufällig in Basel der selben Tätigkeit nachgehen.

Weshalb soll man da nicht gemeinsam ein Stück des Weges gehen.

Möglich, dass man die beschrifteten Bettelkartons in der Heimat beim Lebensmittelhändler um die Ecke oder sonstwo kaufen kann.

Sehen nämlich wie aus einer Hand gefertigt aus.

Kategorie: Politik, Unterhaltung Stichworte: Einsichten

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Kommentare

  1. monalisa meint

    6. August 2020 um 12:00

    Ein heikles Thema. Dazu passt die exakt heute auf bajour.ch veröffentlichte „Reportage“, die das Thema aus Sicht einer rumänischen Bande, äh, Grossfamilie beleuchtet… Also Polizist/in will man ja wirklich nicht sein.

  2. Michael Przewrocki meint

    6. August 2020 um 02:51

    Einer am Claraplatz wartete gegenüber der Kirche höflich bis ich die Aprikosen verschlungen hatte, dann konnte er nebem dem Schild auch noch die Herkunft angeben. Dann gab ich -nicht wenig 2 x X franken, aber das Hotel für Frau und 3x Kind koste 50 chf. Herr Bankenchef: Anstatt sich über die Bettlerei vor dem Unternehmen Mitte zu ereifern würde ich-zusammen mit ihren reichen Kollegen mal eine Initiative starten-analog dem Bund einfach zusätzlich. um den armen Teufeln in ihrer Heimat dauerhaft zu helfen. Ihr wisst ohnehin oft nicht wohin mit dem Riesenreichtum.

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