Die Leute sind ja verrückt nach Sonnenauf- und -untergängen. Deshalb wird um just die Zeit geknipst was das Zeugs hält.
Na denn halt.
Die Bootsfahrt war ganz okay. Meinen Fantasie war mal wieder blumiger als die Wirklichkeit.
Geholfen hat sicherlich das gut gewürzte und mit Chilis geschärfte Gemüsehühncheningwerreisgericht vor der Abfahrt. Mein Magen war derart beschäftigt, dass er die mehrfach von der Denkzentrale durchgegebene Meldung: „He, ihr da unten, die Augen und das Mittelohr melden ein stark schwankendes Schiff“, schlicht ignoriert hat.
Nach drei Stunden Fischerbootfährefahrt – das Boot war rammelvoll mit Passagieren, Gepäck und Waren für die Insel, darunter jede Mengen Eisblöcke – nach drei Stunden also stiegen wir für nochmal eine Stunde in einen noch viel kleineren Kahn um.
So ein Wochenende auf der Insel muss man sich erstmal verdienen.
Unterwegs haben wir den „Mann-in-der-Nussschale-mit-zwei-Fischen“ im Vorbeischippern gesehen.
Ein paar Minuten später waren auch er und die Nussschale an Bord…
…mitsamt den beiden Fischen.
Und weil der Sonnenuntergang so schön war, hier noch als Bonusbild, der Sonnenaufgang von heute kurz nach sechs Uhr. Unsere Unterkunft ist ein Pfahlhaus unmittelbar am Meer gebaut.