In Arlesheim sind inzwischen die Todesanzeigen Indikatoren für den Steuerfuss im übernächsten Jahr.
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Bei der BaZ knirscht es mächtig im Gebälk. Bis hinauf in die Chefetage.
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Wenn dem so ist, dass nach dem Booster mit Omikron Covid mehr oder weniger zur Grippe wird, dann ist doch eine kurze Ansteckung eine Immunisierungsalternative zur vierten Impfung – oder? Ich meine, irgendwann…..
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Stell dir vor, die eine Hälfte Europas ist covidkrank und die andere in Quarantäne – und eine von Gesundheit strotzende 250’000 Mann-Armee aus Russland überfällt die Ukraine.
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Sagen wir es doch gerade heraus: Auch die Fasnacht 2022 wird NICHT stattfinden. Schriebe ich jetzt „Mir persönlich ist das ziemlich egal“, wäre das eine ähnlich starke Provokation wie seinerzeit das Auftauchen der ersten Unterhose auf der Bühne des Stadttheaters.
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Was mir an dieser Weihnachtszeit ziemlich auf den Wecker geht, ist diese tranige, gefühlsdusselige Stimmung. Der Gipfel der verordneten Gefühlsausbrüche: Die Coop-Werbung – uääää (oder ist es die Migros?)
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Die Anthroposophische Gesellschaft Dornach bekommt vom Kanton Solothurn 300‘000 Franken überwiesen, wegen Corona.
Rampass meint
Corona ohne Ende. Nun wurden auch die Erstklässler zum Maskentragen verdonnert. Kollateralschäden interessieren natürlich nicht wenn die Entscheidungsträger mit Scheuklappen unterwegs sind.
BaZ & bzbasel kriegt der Rampass einmal die Woche in die Finger und bleibt bei keinem Artikel hängen. Holpriger Gendersprech, krude Kommentare und die ewig gleichen Themen aus Basel interessieren nicht wirklich. Da bietet der Oberbaselbieter doch mehr Abwechslung.
Ukraine? Wer sich wie D und auch CH freiwillig in die Abhängigkeit von russischem Gas begibt, der hat die Meinung zu diesem Thema bereits gemacht. Bevor das Gas zum Heizen und für die Gaskraftwerke aus der Leitung strömt, muss es irgendwo reingepumpt werden. Drohungen mit irgendwelchen „Sanktionen“ lösen beim russischen Bär nur ein müdes Lächeln hervor. Seriösen Input zum Thema Ukraine liefert diese Site: https://bulletin-1.ch/kriegsgefahr-die-neue-lagekarte/
U. Haller meint
Vielen Dank! Stimmungslage Dezember 2021 auf den Punkt gebracht…
Frohe Testtage allerseits!
Sandra Schmassmann meint
Solche „Kaleidoskope“ wären auch im 2022 schön vermehrt zu lesen. Denn es gibt so viel Interessantes auf der Welt. Vertiefung und dazwischen solche Themencoktails – das heisst Lesespass bei arlesheimreloaded.
Zu: Die Todesanzeigen sind Indikatoren des Steuerfusses: Ergänzend: Ja, wenn die Adressen Rebgasse, Waldstrasse oder Bildstöckliweg heissen – also „Obeuuse“ – muss man finanziell zittern.
Wird an der General-Guisan-Strasse, in der Schappe oder Im Tal verstorben, ist es weniger relevant…. Direkt, hart – aber ist doch so…..
Zu: Bei der BaZ knirscht es im Gebälk: Da bin ich der Unwissende (der natürlich gerne mehr darüber wüsste). Als Leser merkt man jedoch von dem allem nichts. Und ich kann mir das auch gar nicht vorstellen: „Chefredaktor“ Rohr fährt jede Woche mehrmals zur TX-Group nach Zürich (das weiss ich) und führt deren Weisungen ordnungsgemäss aus. Alles. 1:1. Er ist bestens befähigt für den Posten, denn er kennt keine eigene Meinung. Dadurch eckt er nirgens an. Und hat seinen sicheren „Chefredaktor-Posten“ als „ausführendes Organ“. Was will man mehr?
Zu: Putin-Pläne: Nicht nur tausende Mann sind vor Ort, er fährt auch kilometerlange Panzerzüge durchs weisse und kalte Russland Richtung Grenze spazieren. Eindrückliche Bilder gibts dazu von Riesen-Eisenbahnschlangen durchs unendliche Weiss Richtung Westen. Das solche Züge oft mehrere Tage unterwegs sind, ist für Russland keine Seltenheit. Während die West-Politiker sich mit Gendersprache und der Schaffung von „Transmenschen-Toiletten“ in öffentlichen Gebäuden befassen (D), die Willkommenskultur weiter ausbauen (D) und das Kiffen erlauben (fördern) wollen (D), gleichzeitig aber ein Rauchverbot (D) erlassen wollen (wie widersprüchlich), schafft Putin klare Tatsachen, baut seine Stellung auf ewig aus und schüttelt über den „Westen“ jeden Tag mehr den Kopf. Welcher er – notabene – wortwörtlich „im Griff“ hat. Er lässt sich sicher nicht von Baerbock (D) zum „zittern“ bringen, wie „Bild“ titelte (lachhaft) – sondern er dreht ganz einfach und ganz leicht ein wenig an seinem grossen, gelben Gashahn – und die Weltordnung ist wieder hergestellt.
Zu: Fasnacht = mir total egal. Hab was gegen Typen, welche 3 Tage auf lustig machen und „glatte Siech“ – und danach wieder holzköpfig durchs Leben schreiten und zum Lachen in den Keller gehen. Habe auch was gegen „Berufsbasler“, welche 3 Tage auf Dicke-Basler-Hose machen und dann am 4. Tag wieder abdüsen nach Wollerau, nach Aegeri, nach Zug oder Zürich… Denn: Echte Basler gibt es ja kaum mehr.
Zu: Coop-Werbung: Es ist Coop UND Migros, welche Tränendrüsenfilme mit Kinderfiguren vor Weihnacht fahren. Habe im Medienmagazin Persönlich mal einen längeren Bericht darüber gelesen: Es sei Tradition, Firmenweihnachtsfiguren zu kreieren, schwülstige Filme zu produzieren und schreckliche eigens komponierte Kitschmusik dazu laufen zu lassen.
Und das Gedacht: Die Millionen könnten die beiden Grossen doch lieber dem Personal ausschütten, welches vor Weihnacht richtig krampft, sei’s in den Läden, in den Verteilerzentralen, im Transport. „12-Stünder“ sind im Detailhandel usus….
Schein-Heilige Weihnacht! Scheinheilige Welt!