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Ein gescheiterter Kanton

30. September 2011 By M.M.

Ich denke, Baselland hat in der Vergangenheit nicht wirklich geglänzt als entscheidungsfreudiger, visionärer Kanton. Wir sind nicht Glarus, das aus einer Not eine Tugend gemacht und Gemeinden fusioniert hat und so versucht, eine neue Kraft zu erlangen. Wir dagegen sind laufend auf der Suche nach unseren Schwerpunkten. Schwerpunkten, die wirklich tragen. Andere haben diese gefunden und konnten darauf auch ein gewisses Image aufbauen. Baselland hat sehr vieles, aber nicht wirklich etwas Einzigartiges. Wir bleiben am Durchschnitt hängen.

Das stellt die nach 12 Jahren als Baselbieter Kantonsarchitektin zurücktretende Frau Caratsch im Lokalblatt in einer Bilanz ihrer Arbeit fest.

So ist es: man kann sich noch weitere Jahre in die Taschen lügen, der Kanton Basel-Landschaft ist ein gescheiterter Kanton mit ungewisser Zukunft.

Am Zustand der Kantonsfinanzen kann man in Franken und Rappen ablesen, wie es um das Rumpfgebilde tatsächlich bestellt ist. Denn es redet nicht ganz überraschend selbst Herr Ballmer nicht mehr davon, die Ursache für die Misere sei in der Finanzkrise zu suchen.

Es ist die Struktur, die geografische, die organisatorische, die politische und die mentale.

Kategorie: Einsichten Stichworte: Basel-Landschaft

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Wahrsager meint

    1. Oktober 2011 um 23:08

    Das grosse Erdbeben wird die beiden Basel automatisch verschmelzen.

  2. Liberopoulos meint

    30. September 2011 um 15:31

    Das sind reine Aufzählungen von Fakten und Vermutungen. Solange kein wirkliches win-win ersichtlich ist, passiert gar nichts. Ist ja auch gut so, über was hätte sonst die BaZ oder M.M. noch zu schreiben, etwa über den Werber von Saladin…?

    • Franz meint

      30. September 2011 um 15:48

      Also dann meinen Sie win-win herrscht schon heut, nur niemand merkt`s ?

    • mehrlinks meint

      30. September 2011 um 17:00

      Win-Win, schön und gut, aber dies müsste zuerst als die Strategie gewählt werden! Jetzt!
      Nachdem man sich als Stadtbewohner in den letzten Jahrzehnten (zB was die Steuern betrifft) vornehm formuliert als benachteiligt vorkommen konnte, scheint das „Momentum“ am Kippen zu sein, – sehe ich das richtig so?
      Letzten Endes ist es eine Frage der persönlichen Betroffenheit.
      In paar Wochen haben wir die Wahl, ein neuer Wind wäre angebracht!
      Einfach alte Zöpfe abschneiden!

  3. mehrlinks meint

    30. September 2011 um 14:03

    Den letzten Satz aufnehmend, bezüglich Struktur:
    Die Region Nordwestschweiz (nördlich des Juras, vom Fricktal bis ins Laufental), heute auf vier Kantone aufgeteilt, zu einer grossen Wirtschaftsregion fusionieren, mit Vereinheitlichung auf allen Ebenen (Legislative, Exekutive, etc.) möglichst dezentrale Verwaltung, mit Finanz- und Steuerausgleich, die Stadt Basel als kulturelles Zentrum.

    Die politischen Grenzen sollten sich auch an die wirtschaftlichen Gegebenheiten anpassen, in dieser Region sind immer noch die Grenzsteine aus dem späten Mittelalter massgebend (von anno dazumal, als noch ganze Landschaften vererbt wurden), und die Baselbieter werden ihren Hülftenschanz-Komplex nicht mehr los.

    Überall Kleingeisterei und Ränkespiele.

    Das alles passt einfach hinten und vorne nicht mehr!

    (Ein Zusammenspannen der starken Gemeinden im Birstal und am Rhein mit der Stadt Basel wäre zwar ein Ausweg.)

    Ich weiss, so reden kann natürlich nur ein Fremder … und, einen Scheiterhaufen kann man anzünden oder stapeln (… aber nicht eine Scheiterbeige à la Ballenberg …)

  4. Beobachter meint

    30. September 2011 um 13:18

    Der Titel bringt es auf den Punkt.

  5. Henry Berger meint

    30. September 2011 um 12:58

    Das ganze „Selbstverständnis“ des Kantons Basel-Landschaft beruht auf der „Abgrenzung“ zur Stadt. Wenn BS „gelb“ sagt, so sagt man in BL häufig und aus Prinzip „blau“. Bei gewissen Parteien löst alles städtische einen „pavlowschen Effekt“ aus. Das ländliche, argrarische wird überbetont und dabei übersehen, dass bevölkerungsmässig wohl 70% der Baselbieter in einer grossen Agglomeration wohnen.

    (Ehrlicherweise ist zu erwähnen, dass es auf der Gegenseite spiegelbildliche Reaktionen gibt)

    Einmal mehr: Die Kantonstrennung ist und bleibt die grosse Tragik dieser Region!

    P.S. ich weiss genau, dass auch dieser Beitrag reflexartige Reaktionen hervorrufen wird!

  6. Liberopoulos meint

    30. September 2011 um 09:06

    Sorry, aber die Aussagen von Carratsch sind voll daneben. Wenn man zum Kanton arbeiten geht, dann sollte man wissen was einen erwartet. Der Kanton BL ist so wie er ist und kann sich nicht von heute auf morgen neu erfinden. Was Projekte betrifft, so ist ja auch von Anfang an klar, dass da X-Leute mitreden werden und das Geld schlussendlich entscheidet. Ein Grund warum mein Vater (Top-Ingenieur) trotz Angeboten nie zum Kanton gewechselt hat. Erklärt aber gleichzeitig auch warum es beim Kanton anscheinend auch nicht die besten Mitarbeitenden hat.

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